Festakt

37 Absolventen an der Fritz-Hopf-Technikerschule verabschiedet

Die besten Absolventen wurden mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Von links: Prof. Dr. Markus Glück (Festredner), David Wittner (Oberbürgermeister Nördlingen), Claudia Marb (stellvertretende Landrätin), OStD Raimond Eberle (Schulleiter BSZ Nördlingen), Daniel Scheurer, Johannes Förschner, Andreas Röttinger, Tobias Vogt, Janik Zink, Daniel Walenwein, Robin Schiele, Alexander Wagner, StD Wolfgang Breu (Schulleiter Technikerschule). Bild: Anton Kutscherauer
Ein Tag zum Feiern an der Fritz-Hopf-Technikerschule in Nördlingen: Insgesamt konnten 37 Absolventen in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Mechatronik und Fahrzeugtechnik & Elektromobilität verabschiedet werden.

Mit Ausführungen über komplexe Herausforderungen in schwierigen Zeiten eröffnete der Schulleiter der Fritz-Hopf-Technikerschule, Studiendirektor Wolfgang Breu, die diesjährige Abschlussfeier in Wemding. Seine Kernbotschaft aber lautete: „Alle 37 Probanden haben in den letzten zwei Jahren starken Willen bewiesen und dürfen nun den Titel ‚Staatlich geprüfter Techniker’ führen.“ In seiner Begrüßungsrede gratulierte Studiendirektor Breu den Absolventen, von denen 23 aus der Fachrichtung Elektrotechnik, elf aus der Mechatronik sowie drei aus der Fahrzeugtechnik & Elektromobilität stammen, zu ihrem erfolgreichen Abschluss.

„Sie haben den ersten Schritt zum lebenslangen Lernen vorbildlich umgesetzt“, lobte die stellvertretende Landrätin Claudia Marb in ihrem Grußwort die Nachwuchs-Techniker, warb aber auch für ein Engagement im Ehrenamt. Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner freute sich über die „dringend benötigten Fachkräfte für die heimische Wirtschaft“ und verwies zudem auf die erweiterten Studienmöglichkeiten am Hochschulstandort Nördlingen: „Entwickeln Sie sich weiter!“

Beste Prüflinge mit Meisterpreis ausgezeichnet

In der Festrede mit dem Titel „Techniker in Verantwortung – sind wir schon alle künstlich intelligent?“ zeigte Prof. Dr. Markus Glück Vorteile, aber auch Grenzen von KI auf. Es gelte, Lösungskompetenzen und eigene Positionen in dieser komplexen Thematik zu entwickeln: „Künstliche Intelligenz muss mit natürlicher Intelligenz gut und sinnvoll zusammenarbeiten!“ 

Im Anschluss bekamen die erfolgreichen Absolventen von ihren Klassleitern Wolfgang Breu, Stefan Trollmann und Tatjana Weber die Techniker-Urkunden und die Abschlusszeugnisse überreicht. Die besten Prüflinge jeder Fachrichtung wurden zudem mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet (siehe Bild). Einen Sonderpreis gab es vom Förderkreis für die innovativsten Projektarbeiten.

"Wechselvolle Zeit voller Anstrengungen und Entbehrungen"

Die Schülersprecher André Dengler und Robin Schiele reflektierten in ihren Ausführungen die zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker als wechselvolle Zeit voller Anstrengungen und Entbehrungen, der jedoch auch Freude und Bestätigung entsprangen. Dabei betonten sie das gute Lernklima an der Fritz-Hopf-Technikerschule. Insbesondere hoben sie die kooperative und motivierende Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrkräften hervor, denen ein ganz besonderer Dank geschuldet sei.

Abschließend wünschte Studiendirektor Breu den Nachwuchskräften ein erfüllendes berufliches Wirken im Zeitalter von digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz. Mit den besten Wünschen für die berufliche und private Zukunft der Absolventen beendete er den offiziellen Festakt, der von den „Fremdinger Werkstattmusikanten“ umrahmt wurde. (dra)