In einer Pressemitteilung gibt die Stadt Nördlingen bekannt, sich für die anstehende Sanierung bzw. Erweiterung des Hallenbades auch um Fördermittel der Bundesrepublik Deutschland zu bewerben.
Nördlingen - Die Stadt Nördlingen ist bestrebt, sich für die anstehende Sanierung bzw. Erweiterung des Hallenbades auch um Fördermittel der Bundesrepublik Deutschland bewerben. Mit dem Bundeshaushalt 2018 wurden für die Haushaltsjahre 2019 - 2022 Fördermittel in Höhe von 100 Mio. Euro zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur zur Verfügung gestellt. Für geeignete Projekte stellt der Bund den Kommunen 45 % Fördersatz bis max. 4 Mio. Euro in Aussicht.
Nachdem für dieses aus Sicht der Stadt attraktive Förderprogramm jetzt Anfang August ein sehr kurzfristiger Projektaufruf für 2018 durch die Förderstellen erfolgte, hat die Stadtverwaltung nach Rücksprache mit den Sprechern der Fraktionen entschieden, alles daran zu setzen, für dieses Programm zeitgerecht bis Mitte September eine Projektskizze samt den erforderlichen Unterlagen für die Sanierung und Erweiterung des Hallenbades in Nördlingen einzureichen.
Man wolle, so die Stadt, sich keinesfalls die Chance einer attraktiven Bundesförderung für das Projekt Hallenbad Nördlingen verbauen, zumal nicht sichergestellt sei, dass dieses Förderprogramm im nächsten Jahr nochmals in der Weise aufgelegt werde. Man wolle sich alle Handlungsoptionen offenhalten und gleichzeitig keine Chancen einer attraktiven Förderung verpassen, so die Stadt.
Ob der vom Stadtrat zu beschließende Förderantrag der Stadt für das Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen dann Erfolg hat, wird sich dann bis Ende November zeigen.
Oberbürgermeister Faul beabsichtigt, Anfang September eine Bürgerversammlung durchzuführen, in der über die möglichen Handlungsvarianten und die finanziellen Folgerungen beim Thema Hallenbad informiert wird. (pm)