Bierpreis

Die Maß wird teurer

Bild: Maren Struck
Im Nördlinger Stadtrat ging es um die Bierpreise für Mess und Stabenfest. Im Rahmen von Vorgesprächen haben sich Verwaltung und Festwirt auf eine Preiserhöhung verständigt. Das wurde gestern Abend vom Bau-Verwaltungs- und Umweltausschusses einstimmig beschlossen.

Im Jubiläumsjahr der Nördlinger Mess wird das Bier teurer. Darauf haben sich die Vertreter der Stadt Nördlingen, sowie der Brauerei Wallerstein und der Festwirt Papert geeinigt.  Um insgesamt 60 Cent auf nun 8,20 Euro steigt der Preis für Bier, Radler und alkoholfreies Bier. „Nachdem wir im Jahr 2018 keine Preiserhöhung hatten, war es klar, dass dieses Jahr der Anstieg doch größer ausfallen wird,“ erklärt Ordnungsamtsleiter Jürgen Landgraf den Mitgliedern des Bau-Verwaltungs- und Umweltausschusses den Preissprung . Erstmals wurde auch der Preis für die Maß Spezi festgelegt. „Diese wird in diesem Jahr 7,50 Euro kosten. Ebenfalls festgelegt wurde eine feste Preisdifferenz zwischen Bier und Spezi. Diese wird zukünftig immer bei 70 Cent liegen,“ führt Landgraf weiter aus. Zuletzt ging er auf das Wasser ein. „Das günstigste Getränk wird der halbe Liter Wasser sein. Dafür haben wir den Preis von 3,30 Euro festgelegt.“

Landgraf erläuterte im weiteren die Abgabe, welche der Festwirt pro verkauftem Hektoliter an die Stadt zahlen muss aus. "Familie Papert muss als Festwirt außerdem eine Abgabe an die Stadt leisten, die an die ausgeschenkten Hektoliter gebunden ist. Pro verkauftem Hektoliter liegt diese bei 66,76 Euro. Dazu kommen noch 10,00 Euro für die Renovierung der Toiletten," erklärte der Ordnungsamtsleiter.

 

Kritik am Preis für Wasser

Markus Hager von der Stadtteilliste kritisierte den ausgehandelten Preis. „Für mich sind 3,30 Euro je 0,5 Flasche Wasser deutlich zu teuer. Das ist kein familienfreundlicher Preis,“ so der Stadtrat. Er regte an, dass man ein günstiges Getränk schaffen sollte. "Wenn es für dieses Jahr nicht mehr umsetzbar ist, dann bitte ich darum, das für nächstes Jahr anzugehen." Jürgen Landgraf entgegnete ihm, dass die Preise in der stationären Gastronomie nur knapp darunter liegen. "Außerdem sind die Preise für Getränke auf Mess und Stabn deutlich im unteren Bereich der Volksfeste angesiedelt," so Landgraf abschließend. 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gab, ging Oberbürgermeister Hermann Faul zur Abstimmung über. Schließlich nahm der Bau-Verwaltungs- und Umweltausschusses die Preise einstimmig an. Zudem wurde der Termin für das Stabenfest 2020 festgelegt. Dieses wird am 11.05.2020 stattfinden.

 

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