Die Öffnung der Kultureinrichtungen ist ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Über vier Monate waren sehenswerte Museen, Schlösser, Burgen, Parks und Gärten geschlossen. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schlösser & Museen, Thomas Heitele, ist froh, dass alle Häuser endlich wieder für Gäste öffnen zu dürfen. Bei einigen Einrichtungen werden die kommenden Tage noch genutzt, um die Hygienevorschriften umzusetzen. „Wir haben uns alle auf diesen Moment gefreut und starten mit vielen neuen Angeboten in die Saison“, so Heitele.
Tourismusbranche besonders betroffen
Die Lockerungen der Kultureinrichtungen sind die ersten Schritte, sie alleine tragen allerdings nicht zur positiven Tourismusbilanz bei. Die Corona-Pandemie trifft die Tourismusbranche besonders stark. Das unterstreichen auch die jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2020 des Bayerischen Landesamt für Statistik. Es ist ein Einbruch mit minus 46,9 Prozent bei Ankünften und minus 43,5 Prozent bei Übernachtungen zu verzeichnen.
Wunsch nach regem Inlandstourismus
In der Hoffnung, dass es zeitnah auch eine verantwortungsvolle Öffnung für alle anderen touristischen Leistungsträger gibt, wünscht sich Geschäftsführer des Ferienland Donau-Ries, Klemens Heininger, für die kommenden Monate außerdem einen regen Inlandstourismus. „Gerade in den Bereichen Aktiv und Kultur sind wir als Region sehr gut aufgestellt und bieten viele „Corona-konforme“ Aktivitäten. Radfahren, Wandern, die Bademöglichkeiten an den Baggerseen und nicht zu vergessen die Möglichkeiten, die der Geopark Ries bietet, sind Outdooraktivitäten, die flexibel und individuell gestaltet werden können“, so Heininger.
Ideale Voraussetzungen für Aktivurlauber
In den letzten Jahren wurden Infrastrukturen erfolgreich erneuert und somit herrschen im Ferienland Donau-Ries ideale Voraussetzungen für Aktivurlauber. „Der nächste wichtige Schritt ist die Öffnung der Hotellerie und der Privatvermieter sowie der Gastronomie. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unseren Landkreis“, so Heininger. Im letzten Sommer war der Inlandstourismus bereits deutlich spürbar und man konnte die Nachfrage nach unbekannten und besonderen Zielen erkennen. Touristiker und Leistungsträger aus dem Ferienland Donau-Ries möchten an diese Erfolge anknüpfen und auch neue Zielgruppen anvisieren. Landrat und Vorstand des Ferienlandes Donau-Ries Stefan Rößle setzt auf sanften Tourismus. „Gegenüber anderen Tourismusregionen hat das Ferienland Donau-Ries den großen Vorteil, dass es nicht an Übertourismus leidet und sich deshalb perfekt für einen erholsamen und entspannten Urlaub eignet“, so Rößle.
Ob Museen, Schlösser, Parks oder Gärten, im Ferienland Donau-Ries gibt es eine Vielzahl an Kultureinrichtungen zu entdecken. Der Daniel hat seine Pforten für Besucher bereits am Montag aufgeschlossen und das Rieskratermuseum öffnet am Dienstag, den 09. März. In Wemding schließt das Kunstmuseum ab 08. März nach Vereinbarung die Türen auf und ab 17. März wieder regulär. Detaillierte Informationen zu weiteren Öffnungen können der Website www.ferienland-donau-ries.de/sehenswert/ oder direkt auf den Seiten der Kultureinrichtungen entnommen werden. (pm)