Anlass ihres Besuchs in Nördlingen war die Eröffnung der Ausstellung „Dream. Fracture.“ mit Fotografien aus dem 2023 zerstörten Kibbuz Kfar Aza in der Alten Schranne. Das Kulturreferat des Generalkonsulats möchte die israelische Kultur in Süddeutschland bekannt und sichtbar machen. Diese Absicht verbindet die Landesvertretung mit dem Stadtmuseum, das in seiner Sonderausstellung die jüdische Geschichte Nördlingens herausgearbeitet hat, die 1860 mit der Wiederansiedlung von jüdischen Bürgern begann und mit Holocaust und Deportation 1942 endete. Juden mussten aus Deutschland fliehen und auch aus Nördlingen emigrierten Menschen nach Israel. (dra)