Ein Schritt, der Zeichen setzt und dem Einsatz für eine inklusive Arbeitswelt zusätzliche Kraft verleiht: Über die Gründung einer gemeinnützigen GmbH heben die KJF Augsburg, die Diakonie Allgäu, das Diakonische Werk Augsburg, und die Diakonie Donau-Ries sowie das Diakonische Werk Neu-Ulm ihre Zusammenarbeit als gemeinsame Träger des Integrationsfachdienstes (ifd) Schwaben auf eine neue Ebene. Eine klare Rechtsform und schlanke Struktur ermöglichen ein einheitliches Auftreten und Handeln – zugunsten einer wirksameren Unterstützung von potenziellen Arbeitnehmenden wie Arbeitgebenden. Die Geschäftsführung der ifd Schwaben gGmbH übernehmen Annika Kiss und Florian Benz, die bislang die Leitung des Fachdienstes für die KJF Augsburg innehatten.
Weichenstellung für Weiterentwicklung und Innovation
Betrieb aufnehmen. „Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt. Er wird uns eine Weiterentwicklung ermöglichen und die erfolgreiche Partnerschaft mit den Diakonien als Mitgesellschafterinnen auf ein neues, zukunftsfähiges Level heben“, so Daniel Kiesel, Vorstand Soziales und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KJF Augsburg. Auch Roland Hüber, Vorstand der Diakonie Allgäu, betont: „Die neue Rechtsform stärkt die Handlungsfähigkeit des ifd Schwaben. Dies erlaubt einen noch passgenaueren, effektiveren Einsatz für die Inklusion und damit für eine Gesellschaft, in der für alle Platz ist.“ (pm)
Über den Integrationsfachdienst (ifd) Schwaben
Der Integrationsfachdienst ist ein gesetzlicher Fachdienst (SGB IX §192ff) und arbeitet im Auftrag öffentlicher Leistungsträger. In Schwaben wird der Integrationsfachdienst als gemeinnützige GmbH von einer Gesellschaftergemeinschaft, bestehend aus der Diakonie Allgäu e. V., dem Diakonischen Werk des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Augsburg e. V., der Diakonie Donau-Ries gGmbH sowie dem Diakonischen Werk im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e. V. und der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg), im Auftrag des Inklusionsamts beim Zentrum Bayern Familie und Soziales betrieben.
Im Rahmen unterschiedlicher Aufgaben berät und unterstützt der ifd Schwaben Schulabgänger mit Behinderung beim Übergang ins Berufsleben ebenso wie berufstätige und arbeitslose Menschen mit Behinderung, die an ihren ursprünglichen Arbeitsplatz nicht mehr oder nicht mehr vollständig zurückkehren können. Auch Arbeitgeber*innen erhalten Unterstützung durch den Fachdienst, beispielsweise in Form von Informationen zu Besonderheiten der jeweiligen Behinderung ihrer Mitarbeitenden oder mittels Beratung zu Fördermöglichkeiten. Weitere Informationen zum ifd Schwaben.