Guter Zweck

1.000 Euro Spende für das Frauenhaus Nordschwaben

Auf dem Bild zu sehen (von links): Marco Leberle, Firma Heinle Energie & Automationstechnik GmbH; Ursula Kneißl-Eder, Maja Pauer und Traudi Kappeler, Verein Projekt Frauenhaus - Hilfe bei Gewalt an Frauen und Kindern e. V. sowie Gudrun Gebert-Löfflad, Firma Heinle Energie & Automationstechnik GmbH.

Bild: Maja Pauer
Anfang 2024 ist das Frauenhaus Nordschwaben nach fast 30 Jahren von Donauwörth nach Nördlingen umgezogen. Dort konnte das Hilfsangebot von fünf auf acht Plätze aufgestockt werden.

Vor 30 Jahren eröffnete das erste „Frauenhaus Nordschwaben“. Seither bietet es Frauen mit ihren Kindern Schutz vor körperlicher, sexueller und seelischer Gewalt sowie Hilfe für einen selbstbestimmten Neuanfang ohne Angst. Anfang 2024 ist das Frauenhaus Nordschwaben nach fast 30 Jahren von Donauwörth nach Nördlingen umgezogen. Dort konnte das Hilfsangebot von fünf auf acht Plätze aufgestockt werden. Als zweites Frauenhaus in Bayern hat es dabei einen neuen Weg eingeschlagen: „Um die Adresse unseres Hauses wird nicht länger ein Geheimnis gemacht“, so Gründungs- und Vorstandsmitglied Ursula Kneißl-Eder. Es sei nun ein so genanntes „Haus mit bekannter Adresse“. Die Anschrift wird nach wie vor nicht im Internet veröffentlicht, der Standort ist aber bekannt. Die Frauen können die Adresse als Postanschrift verwenden. „Voraussetzung dafür ist unser Sicherheitskonzept, sodass weiterhin niemand unkontrolliert ein- und ausgehen kann“, berichtet Erste Vorsitzende Maja Pauer. 

Der Verein sei verpflichtet, zehn Prozent der jährlichen Haushaltsausgaben zu tragen. Auch für die Einrichtung und den Erhalt des Hauses müsse der Verein selbst aufkommen. Auf Vorschlag von Gudrun Gebert-Löfflad fand nun die Spendenübergabe an das Frauenhaus statt. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit der großzügigen Spende der Firma Heinle Energie & Automationstechnik GmbH wichtige Anschaffungen tätigen können, so Traudi Kappeler bei der Besichtigung und Spendenübergabe mit Gudrun Gebert-Löfflad und Marco Leberle. (dra)