14. Dezember 2022, 16:21
Gesellschaft

Christoph Schmid absolviert Pflegepraktikum bei Pro Seniore in Bissingen

Bild: https://www.christoph-schmid-spd.de/presse/
Ein Pflegepraktikum bei der Pro Seniore Residenz in Bissingen absolvierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid.
Bild: https://www.christoph-schmid-spd.de/presse/

Am 08. Dezember 2022 morgens um 6:30 Uhr trat der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid sein Pflegepraktikum in der Pro Seniore Residenz in Bissingen an. Im Rahmen der Aktion „Praxis für Politik“ des Bundesverbands für Dienstleistungswirtschaft stellte sich der Abgeordnete den alltäglichen Aufgaben in der Altenpflege und wirbt damit für den Pflegeberuf.

„Eine Frühschicht lang war ich Mitarbeiter von Pro Seniore in Bissingen. Jede helfende Hand macht einen Unterschied, das wurde mir schnell klar. Soviel: Ich war nicht zum Plaudern da, sondern arbeitete wie jede andere Hilfskraft ganz praktisch mit.“ Die Hilfe bei der Morgenwäsche der Bewohner*innen gehörte ebenso dazu wie ihr Betreuungsprogramm. Mobilitätseingeschränkte Menschen zu duschen oder auch übergewichtige und bettlägerige Menschen waschen, sei keine leichte Aufgabe, meint Christoph Schmid. Auch im Betreuungsdienst beim Schokofrüchte kreieren sei er als Unterhalter gefordert gewesen. „Aber das Team um Frau Schweyer ist wirklich mit Herzblut bei der Sache, das merkt man einfach“, betonte der Abgeordnete.

Eine Berufung

An der Team-Besprechung nahm der Abgeordnete ebenfalls teil. Es zeigte sich, wie eng getaktet der Tag abläuft, da Personal fehle. Die Aufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden, beteuerte die Heimleitung Anja Schweyer: „Wir helfen alle zusammen, weil das nicht ein Job wie jeder andere ist. Wir gehen hier einer Berufung nach. Das machen meine Mitarbeiter:innen in besonders verantwortungsvoller Weise.“ Abschließend bedankte sich auch der Bürgermeister von Bissingen, Stephan Herreiner, bei Christoph Schmid für den Besuch, aber ganz besonders auch beim Pflegepersonal für ihren täglichen Einsatz am Menschen.

Der Abgeordnete Christoph Schmid verweist außerdem auf die Kampagne des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, um das Ansehen des Pflegeberufs aufzuwerten. Die Kampagne „Pflege kann was“ setzt auf Beratung vor Ort. „Ich kann nur für meinen Beruf werben. Es ist eine ehrenvolle Aufgabe, sich um die Ältesten unserer Gesellschaft zu kümmern“, bekräftigt die Einrichtungsleitung Anja Schweyer. Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unterhält Beratungsstellen für Interessierte von Pflegeberufen. Informationen dazu können über das Wahlkreisbüro oder www.pflegeausbildung.net eingeholt werden. (pm)