„Gestorben wird immer. Darüber geredet zu wenig“, sagen Hans Wenninger, Vorsitzender der Hospizgruppe Donau-Ries e.V., und Marianne Haß, ehrenamtliche Hospizbegleiterin. Seit 25 Jahren engagiert sich der Verein in der Sterbebegleitung. Mittlerweile zählt die Hospizgruppe 330 Mitglieder, 75 ehrenamtlich Aktive in der Sterbebegleitung und Trauerarbeit sowie fünf ausgebildete Koordinatorinnen in Teilzeit.
Alexander Lehmann, stellvertretender Vorsitzender der VR-Banken Schwaben Nord, besuchte die Hospizgruppe zum Jubiläum in Donauwörth und überbrachte als Sprecher der Volksbanken Raiffeisenbanken im Landkreis Donau-Ries eine Spende in Höhe von 3000 Euro: „Sie begleiten Schwerstkranke und setzen sich für ein würdevolles Lebensende ein. Das ist eine große, eine mutige Aufgabe. Meine allergrößte Hochachtung dafür! Möge auch uns eines Tages diese Hilfe zuteil werden“, so Lehmann.
Noch immer ein Tabuthema
Sterben und Tod seien noch immer ein Tabuthema, bestätigte Vorsitzender Hans Wenninger: „Und wenn es einen Angehörigen trifft, dann gerät das eigene Leben über Nacht aus den Fugen. Gut, wenn dann jemand da ist, der einen selbst oder den Betroffenen bei der Hand nimmt. Oft sind wir auch in Krankenhäusern und Heimen bei einsamen Menschen ohne Angehörige und begleiten sie auf ihrem letzten Weg“, so Marianne Haß. Die Spende der Genossenschaftsbanken werde in die Schulung der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter fließen.
Wer sich dafür interessiert, sei herzlich willkommen: Infos gibt es unter www.hospizgruppe-donau-ries.de. (dra)