Vorstandstreffen

Neuer Verbandspräsident macht Antrittsbesuch bei den VR-Banken Schwaben Nord

Bild: Irina Berker/RVB
Der neue Präsident des GVB Genossenschaftsverband Bayern e.V. hat die VR-Banken Schwaben Nord besucht und sich mit den zehn Vorständen der fünf VR-Banken ausgetauscht.

Der neue Verbandspräsident des Genossenschaftsverbands Bayern e.V., Stefan Müller (49), besuchte jüngst die VR-Banken Schwaben Nord, die neue Gruppe der fünf Volksbanken Raiffeisenbanken in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen. Bei seinem Antrittsbesuch in der RVB Donauwörth eG zeigte sich der gelernte Bänker, ehemalige Bundespolitiker und jetzige Verbandschef der bayerischen Genossenschaften beeindruckt von der mittelständischen Wirtschaftskraft der beiden Landkreise. 

Forderungskatalog für die Zukunft

„Als größte Bankengruppe Nordschwabens, wichtigster Kreditgeber und Motor des Mittelstands hatten wir zahlreiche Fragen, aber auch Forderungen für unseren Gast aus München vorbereitet“, berichtet Alexander Jall, Vorsitzender der Gruppe. Überbordende Regulatorik und immer mehr Bürokratie, die im Bankalltag nicht mehr abgebildet werden können, trieben die Vorstände der fünf Banken täglich um, so Jall. 

„Wir haben unseren Präsidenten darin bestärkt, auf politischer Ebene weiter schonungslos vor den negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Nordschwaben und Bayern zu warnen und sich auf höchster Ebene für mehr Handlungsfähigkeit einzusetzen. Wir sind froh, einen ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär an unserer Spitze zu wissen, der bis nach Berlin bestens vernetzt ist“, so stellvertretender Vorsitzender Alexander Lehmann. 

Neben bankinternen Themen erläuterte Stefan Müller den „36-Punkte-Plan zum Abbau von Bürokratie im Bankenbereich“ sowie den „10-Punkte-Plan für einen Ausweg aus der Strukturkrise“. Letzteren hat der GVB gemeinsam mit dem Sparkassenverband Bayern der Politik zur Bundestagswahl vorgelegt: Er enthält die wichtigsten Forderungen an eine neue Bundesregierung für den heimischen Bankensektor. (dra)