Donauwörth - In der Versorgung der alternden Bevölkerung nimmt die Wirbelsäulentherapie einen essentiellen Platz ein. Um Patienten erfolgreich behandeln zu können muss differenziert entschieden werden, welche medizinischen Maßnahmen bei den jeweiligen Patienten angebracht sind. Genau das ist im neuen Wirbelsäulenzentrum in Donauwörth an der Tagesordnung. Das 1. Wirbelsäulensymposium an der Donau-Ries-Klinik, das vom Leiter des Wirbelsäulenzentrums Dr. med. Andreas Reinke ins Leben gerufen wurde, war darauf ausgerichtet den Teilnehmern einen Überblick über die Erkrankungen und Verletzungen der gesamten Wirbelsäule und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten zu geben. Insgesamt mehr als 60 Teilnehmer, darunter vorwiegend niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen, aber auch Physiotherapeuten aus Praxen und einige hauseigene Mitarbeiter konnte Prof. Dr. med. Alexander T. Wild, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie begrüßen.
Fachvorträge zum Thema
Nach den einleitenden Worten und Vorstellung des Wirbelsäulenzentrums gab Dr. Reinke im ersten Vortrag des Symposiums einen Überblick über Pathologien und Behandlungsmöglichkeiten der Halswirbelsäule. Hierunter auch neueste bzw. modernste Techniken, Behandlungen und Implantate. Der stellvertretende Leiter des Wirbelsäulenzentrum, Dr. Mario Mlinarić, fasste in einem weiteren Vortrag Erkrankungen und Behandlungsoptionen im Bereich der Lendenwirbelsäule detailliert zusammen. Als dritter Redner folgte Haiko Pape. Der Neurochirurg ist seit Mai als Oberarzt an der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie in Donauwörth tätig. Sein Vortrag befasste sich mit dem wichtigen Thema Osteoporose, das, bedingt durch den demographischen Wandel und die dadurch immer älteren Patienten, insbesondere in der Wirbelsäulenbehandlung einen hohen Stellenwert einnimmt. Auf alle Fragen der Teilnehmer konnten die Experten klare Empfehlungen bezüglich der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen geben. Ein sehr reger Informations- und Meinungsaustausch kam so zu Stande.
Zum Abschluss richtete Prof. Dr. Alexander T. Wild noch ein Schlusswort und Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen an die Anwesenden, ehe das 1. Donauwörther Wirbelsäulensymposium mit einem Imbiss endete. (pm)