Kampagne

5. Donauwörther Stadtradeln startet am 7. Juli – aber Anradeln entfällt

Auch die Stadt Nördlingen beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne "Stadtradeln". Bild: Klima-Bündnis
Auch heuer wird sich die Große Kreisstadt Donauwörth wieder beim Stadtradeln beteiligen. Bereits zum fünften Mal treten Donauwörther Bürgerinnen und Bürger an, um auf mehr Klimaschutz aufmerksam zu machen.

„Das Stadtradeln ist für Donauwörth ein wichtiges Ereignis, um den Bürgern die Bedeutung des Klimaschutzes näher zu bringen. Das zeigen uns auch die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen – vergangenes Jahr waren 206 Donauwörther Radler dabei“, meint Andreas Reiner, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Donauwörth. „Darüber hinaus machen uns die Teilnehmer auf Mängel und Missstände im Radverkehrsnetz aufmerksam, die wir hinterher überprüfen und – wenn möglich – abstellen“. Das funktioniert über sogenannte RADar!-Meldungen, die Teilnehmer mithilfe einer App an die Stadt Donauwörth melden können. „Auch letztes Jahr konnten wir dadurch einige Maßnahmen abarbeiten.“, so Reiner. „ So haben wir beispielsweise den Radweg nach Felsheim nach der RADar-Meldung ausgebessert.“

Und so funktioniert das Stadtradeln: Über die Internetseite www.stadtradeln.de können sich alle Personen, die in Donauwörth leben oder arbeiten, bei einem Fahrradteam anmelden oder ein eigenes gründen. Über drei Wochen werden dann alle Kilometer gezählt, die man mit dem Fahrrad geradelt hat. In dieser Zeit sollte man versuchen, möglichst auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Rad zu nehmen. „Bei Kurzstrecken lohnt es sich, das Fahrrad anstelle des Autos zu nehmen“, so Reiner. „Wenn man den Verkehr bedenkt, gibt es innerhalb der Stadt kein schnelleres Verkehrsmittel als das Rad“. Nach dem Ende des Stadtradeln bekommen die besten Einzelradler und das beste Team wieder attraktive Preise verliehen.

Das Donauwörther Stadtradeln findet heuer bereits das fünfte Mal statt und erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Vergangenes Jahr kamen insgesamt 48.000 Kilometer mit dem Rad zusammen. Der Donauwörther Wolfgang Klinger war letztes Mal als „Stadtradel-Star“ dabei: Die Stadtradel-Stars verzichten freiwillig über drei Wochen lang komplett auf das Auto. „Voriges Jahr belegte ich deutschlandweit Platz 42, da möchte ich heuer noch weiter vorne stehen“, so Klinger.

Aufgrund der Corona-Pandemie wird auf das alljährliche Anradeln verzichtet, bei dem bislang traditionell teilnehmende Radler gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und Mitgliedern des Stadtrates den Startschuss gaben. Eine solche Gruppenveranstaltung ist dieses Mal leider nicht möglich. Dennoch können alle Teilnehmer gleich am ersten Tag für sich selbst die ersten Kilometer sammeln. Alle Donauwörther Bürgerinnen und Bürger sind zum Stadtradeln herzlich eingeladen.

Informationen zum Stadtradeln gibt es auch beim Radverkehrsbeauftragten der Stadt Donauwörth, Andreas Reiner, unter 09 06 / 7 89-15 7. (pm)