Die ursprüngliche Planung von 2021 sah in Verlängerung der Ludwig-Heck-Straße einen Ausbau des bestehenden Feldwegs zu einem kombinierten Rad- und Wirtschaftsweg vor. Mit einer Länge von etwa 1,5 Kilometern und Gesamtkosten von rund 583.400 Euro hätte sich die Stadt Donauwörth mit einem Anteil von etwa 339.700 Euro beteiligt. Eine Förderung von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ war damals in Aussicht gestellt worden.
Neue Route: Von der B25 zum alten Bahndamm
Doch nun eröffnet der Ausbau der B25 neue Möglichkeiten. Das Staatliche Bauamt Augsburg errichtet einen Radweg entlang der neu ausgebauten Bundesstraße. „Das war für uns überraschend“, so Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Der Radweg soll von der bestehenden Flurwegbrücke vor der neuen Bahnbrücke, unter dieser hindurch bis zur Ausfahrt Berg führen. Ein Kreuzungspunkt mit der Gemeindeverbindungsstraße Berg/Wörnitzstein könnte an einer übersichtlichen und verkehrssicheren Stelle geschaffen werden. Im weiteren Verlauf würde der Radweg dann auf bestehenden Feldwegen Richtung alter Bahndamm führen. Das stellte Ralf Allmansberger, Leiter des Sachgebiets Tiefbau, den Mitgliedern des Werk- und Umweltausschuss in der jüngsten Sitzung vor.
Stadt Harburg verfolgt alte Planung nicht weiter
Die Stadt Harburg bereits signalisiert, dass sie die neue Variante entlang der B25 klar bevorzugt und keine weiteren Anstrengungen in die alte Planung investieren möchte.
Der Werk- und Umweltausschuss stimmte mit großer Mehrheit zu, eine Verbindung zwischen dem neuen Radweg entlang der B25 und dem alten Bahndamm zu planen und dafür Kosten zu ermitteln. Unabhängig davon soll auch der geplante Radweg von Riedlingen nach Wörnitzstein realisiert werden.
