Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 29.06.2021, 10.45 Uhr, bei insgesamt 5.995. Hiervon gelten 5.805 Personen bereits wieder als genesen.
Die Anzahl der seit Pandemiebeginn verstorbenen bestätigten Indexfälle im Landkreis Donau-Ries liegt weiterhin bei 157.
In der Folge gelten momentan 32 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“.
Der heutige Inzidenzwert liegt nach Angaben des RKI bei 7,5.
1.560 Personen wurden bislang nachweislich mit der britischen Virusvariante positiv getestet, 32 mit der südafrikanischen. Erstmals wurde auch im Landkreis Donau-Ries eine Person positiv auf die Delta-Variante getestet.
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Erster nachgewiesener Fall der Delta-Variante im Landkreis Donau-Ries
Die als „Indische Variante“ oder „Delta-Variante“ bekannte Mutation des SARS-CoV-2-Virus wurde nun erstmals auch im Landkreis Donau-Ries nachgewiesen. Eine genaue Ansteckungsquelle konnte bislang nicht ermittelt werden, die betroffene Person stammt aus dem südlichen Landkreis Donau-Ries und befindet sich in Quarantäne.
Die Virusvariante wird, wie auch die bereits mehrfach in der Region nachgewiesenen britischen und südafrikanischen Versionen, vom Robert Koch Institut als sogenannte Variant of concern (VOC), also besorgniserregende Virusvariante, eingestuft.
Wie Gesundheitsamtsleiterin Dr. Raffaella Hesse erklärt, wird die Delta-Variante mit einer reduzierten Wirksamkeit der Immunantwort und einer erhöhten Übertragbarkeit in Verbindung gebracht. Die eingesetzten Impfstoffe bieten nach bisherigen Erkenntnissen nach vollständiger Impfung jedoch auch vor dieser VOC einen guten Schutz.
Wie schnell Virusvariationen mit erhöhter Übertragbarkeit sich ausbreiten und zu stark steigenden Inzidenzen führen können, war zuletzt anhand der britischen Variante zu beobachten: Von dieser konnten im Landkreis Donau-Ries inzwischen 1.560 Fälle bestätigt werden.
Vor dem Eindruck der sich immer schneller ausbreitenden Delta-Variante, die deutschlandweit inzwischen etwa 15 Prozent der Neuinfektionen ausmacht, appellieren Landrat Stefan Rößle und Dr. Raffaella Hesse einhellig, sich trotz der aktuell niedrigen Inzidenzen und der hohen Temperaturen an die geltenden Vorgaben in Sachen Mindestabstand, Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht zu halten. Zudem hoffen sie auf eine anhaltend hohe Impfbereitschaft der Landkreisbevölkerung: „Kontaktbeschränkungen können eine Ausbreitung zwar verlangsamen, zu einer anhaltenden Verbesserung der Situation führen aber nur hohe Impfquoten in der Bevölkerung. Deshalb hoffen wir auf möglichst viele Impfwillige, um mit dem nun immer zahlreicher eintreffenden Impfstoff neue Einschränkungen hoffentlich dauerhaft verhindern zu können.“ (pm)