Corona-Hilfe und Unterstützung bieten auch das BRK-Nordschwaben und die Caritas. Der Caritasverband im Landkreis Donau-Ries bietet seinen Klienten normalerweise in Donauwörth Tafeln an, bei der angemeldete bedürftige Menschen Lebensmittel erhalten. Einige Tafeln machen nun aber dicht, um sowohl ihre – meist älteren – ehrenamtlichen Mitarbeiter, aber freilich auch ihre Klienten zu schützen. Branko Schäpers, Geschäftsführer des Caritasverbandes für den Landkreis Donau-Ries, hat jedoch einen pragmatischen Weg gefunden, um auch in Zeiten der Corona-Krise seinen Tafel-Klienten gerecht zu werden: Die Klienten werden nun einfach beliefert.
Die Stadt Donauwörth unterstützt in Rücksprache mit diesen Organisationen bei der Koordination und der Öffentlichkeitsinformation. Infos und die Kontaktmöglichkeiten sind auf einem Flyer zusammengestellt, der in diesen Tagen an 10.000 Haushalte geht. Für weitere Hilfe ist die Stadt mit den Organisationen in Kontakt. Je nach Entwicklung der Situation kann so reagiert und weiter unterstützt werden.
Oberbürgermeister Armin Neudert, zugleich Schirmherr der Donauwörther Tafel, hat über die städtische Stiftung „Bürger in Not“ vergangene Woche bereits einen Zuschuss für die Tafel zur Verfügung gestellt, in Absprache mit der Caritas, falls es dort Engpässe geben sollte. Er ist hier und mit der Initiative „Coronahilfe Donauwörth“ in Kontakt: „Initiator Christoph Schober hat im Telefonat mit mir vor allem um Unterstützung bei der Information von Menschen gebeten, die das Internet nicht nutzen. Ich habe deswegen die Stabsstelle Stadtmarketing beauftragt, bei der Koordination und Bündelung der Angebote mit zu wirken, also zum Beispiel bei der gemeinsamen Zusammenstellung der Angebote von „Coronahilfe-Donauwörth“, Caritas und BRK Nordschwaben, auch auf dem von der Stabsstelle gedruckten Info-Flyer. Dies alles als erste Schritte. Gemeinsam werden wir auf jeweilige neue Lagen und Entwicklungen reagieren.“ (pm)