Coronavirus

Foto-Ausstellung zum Welt-Down-Syndrom-Tag wird verschoben

Am 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Die aus diesem Anlass geplante Foto-Ausstellung im Nördlinger Café Samocca wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.
Bild: Silke Hampp/Tina Greno
Am 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Die aus diesem Anlass geplante Foto-Ausstellung im Nördlinger Café Samocca wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.

„Dennoch wollen wir den Tag nicht einfach verstreichen lassen, sondern für Vielfalt und Toleranz werben“, sagt Tina Greno von der Down-Syndrom-Elterngruppe Donau-Ries. Die Gruppe hatte die Ausstellung zusammen mit der Fotografin Cara Irina Wagner initiiert. „Menschen mit Down-Syndrom sind Teil unserer Gesellschaft und bereichern diese auf ihre eigene Art. Das zeigen die Porträtbilder – vom Baby bis zum jungen Erwachsenen.“

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ausstellung gibt es im Schaufenster der Buchhandlung Osiander in Nördlingen zu sehen. „Sobald das Café Samocca wieder geöffnet hat, werden alle Schwarzweißfotos präsentiert“, so Tina Greno. Neue Bilder von Menschen mit Down-Syndrom vermitteln und damit neue Sichtweisen eröffnen, das möchte die Down-Syndrom-Elterngruppe mit ihrer Initiative. 

Der internationale Down-Syndrom-Tag wird seit 2006 am 21.3. gefeiert. Kein zufälliges Datum: Die Zahlen 21 und 3 stehen für eine Genmutation, bei der das Chromosom 21 (oder Teile davon) nicht wie üblich doppelt vorkommt, sondern eben dreifach. Daher spricht man auch von Trisomie 21. In Deutschland leben rund 50.000 Menschen mit Down-Syndrom. (pm)