Coronavirus

Kreisstädte unterstützen die Impfzentren

Nördlingens OB David Wittner (rechts) beim Besuch des Impfzentrums in Nördlingen. Bild: Matthias Stark
Die beiden Großen Kreisstädte Donauwörth und Nördlingen unterstützen die beiden Impfzentren im Landkreis Donau-Ries mit Personal in der Verwaltung. Oberbürgermeister David Wittner besuchte heute das Impfzentrum in Nördlingen.

Als klar war, dass der Impfstoff gegen den Coronavirus in lokalen Impfzentrum verabreicht werden soll, fand ein gemeinsamer Termin von Landrat Stefan Rößle mit den beiden Oberbürgermeistern von Donauwörth und Nördlingen statt. Dabei ging es um mehrere Themen, unter anderem wurden die Standorte diskutiert. Außerdem kam von Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner der Vorschlag, die Städte können die Impfzentren mit Personal aus gering frequentierten Bereichen unterstützen. Diese Vorschlag wurde auch von Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré unterstützt. Wenige Tage später kam die offizielle Anfrage um Unterstützung aus dem Landratsamt in den Kreisstädten an und beide Oberbürgermeister reagierten positiv auf das Gesuch aus dem Fuggerhaus.

Aus diesem Grund besuchte David Wittner am Montagmorgen auch das Impfzentrum um seine Mitarbeiter zu besuchen. Aus der Stadtverwaltung Nördlingen sind, wie auch aus der Verwaltung in Donauwörth, sechs Mitarbeiter abgestellt, die jeweils in Zweier-Teams arbeiten. "Im Impfzentrum wird einerseits eine entsprechende Medizinische Kenntnis benötigt. Auf der anderen Seite ist es jedoch unabdingbar, dass der gesamte Verwaltungsakt bewältigt wird", so Nördlingens OB weiter. "Unserer Mitarbeiter kümmern sich um die An- bzw. Abmeldung der Besucher, füllen Formulare aus und vergeben die Termine für die Folgeimpfungen. In diesem Bereich sind unsere Verwaltungskräfte ausgebildet und können im Impfzentrum einen wertvollen Beitrag leisten." Wittner macht allerdings deutlich, dass die Aufgaben der Stadt nicht leiden. "Unsere Kräfte sind aus Bereichen abgezogen, die im Moment gering frequentiert sind. Dazu gehört die Tourismus-Information. Unseren hoheitlichen Aufgaben kommen wir weiter nach", so Wittner abschließend.

Donauwörths OB Jürgen Sorré erreichten wir am Telefon: "Das war eine gute Idee meines Amtskollegen und ich habe das sofort unterstützt. Wir freuen uns, dass wir hier einen Teil leisten können, diese wichtige Aufgabe zu meistern. Unsere Teams sind dabei auch am Sonn- und Feiertag im Einsatz. Das ist nicht selbstverständlich. Hierfür unser herzlicher Dank. "Hier haben wir bewiesen, dass wir gemeinsam gut agieren können. Das sollte uns für die Zukunft positiv stimmen, dass die Kreisstädte Donauwörth und Nördlingen, sowie der Landkreis gut zusammen arbeiten werden."

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