In den vergangenen Tagen ist ein deutlicher Rückgang der Neuinfektionen in der Region zu beobachten. "Diesen führt unser Gesundheitsamt auf die erlassenen Allgemeinverfügungen zurück. Auch das über die Feiertage gute Wetter, könnte hierbei eine Rolle gespielt haben", so das Landratsamt.
Todesfälle in Seniorenheim in Reimlingen
In einem Seniorenheim in der Gemeinde Reimlingen haben sich in den letzten Tagen insgesamt drei Todesfälle ereignet. Nach einer Testung aller dort lebenden und arbeitenden Personen, ist ein Zusammenhang mit COVID-19 zu bestätigen. Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt wurden vor Ort Maßnahmen zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung getroffen.
Hinweis zu Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19
"Die von uns vermeldeten bestätigten Todesfälle wurden auf das COVID-19-Virus positiv getestet und gelten folglich als Todesfälle in Zusammenhang mit der Viruserkrankung. Hierbei kann jedoch nicht sicher differenziert werden, ob die Summe der Grunderkrankungen mit der Infektion zusammen oder die COVID-19-Infektion selbst die Todesursache waren", erklärt das Gesundheitsamt.
Der Großteil der bislang 17 Verstorbenen mit einer bestätigten COVID-19-Infektion wurde in den 1930er-Jahren geboren. Die bislang jüngste verstorbene Person war 60 Jahre alt.
Bürgerhotline und Psychosoziale Notfallversorgung im Landratsamt weiterhin erreichbar
Für allgemeine Fragen zu COVID-19 ist die am Landratsamt eingerichtete Bürgerhotline nach wie vor unter der Rufnummer 0906 74 443 von Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 18.00 Uhr, sowie am Wochenende zwischen 13.00 und 16.00 Uhr erreichbar.
Zudem bieten psychosoziale Fachkräfte ihre Unterstützung unter der Rufnummer 09906 74 450 an. Die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für alle Anliegen.
Bei Verdacht auf eine Infektion zuerst telefonischen Kontakt aufnehmen
Nach wie vor gilt: Wenn Verdacht auf eine Infektion mit COVID-19 angenommen wird, bitten wir mit Nachdruck darum, nicht persönlich eine Praxis oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Zunächst sollte immer telefonisch Kontakt aufgenommen werden.
Rückfrage zu getesteten Personen und Testungszeitraum
Im Testzentrum Monheim werden alle mobilen und nicht behandlungsbedürftigen Personen getestet. Zusätzlich führt das Gesundheitsamt bei Bedarf auch Reihenuntersuchungen vor Ort durch, beispielsweise bei Ausbruchsgeschehen. Diese Testungen werden von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes durchgeführt und in externen Labors ausgewertet. Eine durchschnittliche Anzahl der vorgenommenen Tests kann hierbei nicht ermittelt werden, da die Zahlen z.B. durch verschieden große Reihentestungen stark verzerrt würden.
Die durchschnittliche Wartezeit zwischen Testung und Ergebniseingang, kann nicht präzise angegeben werden, da diese stark abhängig vom jeweiligen Auftraggeber (Hausarzt, Klinik, Gesundheitsamt oder Patient selbst), von der Transportdauer und der allgemeinen Laborauslastung ist. Weitere Störfaktoren in der Übermittlung des Ergebnisses sind unvollständige oder falsche Personendaten, wie z.B. fehlende Angaben des gemeldeten Erstwohnsitzes oder von Doppelnamen. Hierdurch können auch erhebliche Verzögerungen auftreten. (pm)