Wie Landrat Stefan Rößle mitteilte, werden im Landkreis zwei Standorte geschaffen. Diese werden in Nördlingen im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Landkreises in der Nürnberger Straße sowie in Riedlingen in einer Gewerbehalle in der Joseph-Gänsler-Straße untergebracht. Für beide Objekte wurden nun die Mietverträge unterschrieben. „Wichtig war die gute Erreichbarkeit, sowie eine Verfügbarkeit von Parkplätzen und der Anschluss von schnellem Internet“, erklärte der Landrat.
Nach Informationen des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege ist noch im Dezember mit einem ersten Zugang an Impfdosen für Bayern zu rechnen. Das Landratsamt machte deutlich, dass die kurzfristige Übermittlung der Informationen die Kreisverwaltungsbehörde vor große Herausforderungen stellt. „Um die Impfzentren erfolgreich einrichten zu können, ist der Landkreis Donau-Ries auf die tatkräftige Unterstützung der niedergelassen Ärztinnen und Ärzte, sowie der Mediziner in den regionalen Kliniken angewiesen", sagte Rößle. Die Impfzentren sollen bis zum 15. Dezember startklar sein. Zusätzlich soll ein mobiles Impfteam zum Einsatz kommen.
Landratsamt muss vieles selber stemmen
Zunächst war geplant, 100 Impfungen am Tag möglich zu machen. Kurzfristig kam jetzt die Mail, dass das Landratsamt 300 Impfungen am Tag möglich machen soll. Auch die Beschaffung der nötigen Software soll der Kreis nun in Eigenregie übernehmen, was ursprünglich der Freistaat übernehmen wollte.