Dekanatskantor Hans-Georg Stapff ist begeistert. Das zeigen seine leuchtenden Augen. Gleichzeitig hat er die Ruhe weg und spricht von einem zehnjährigen Prozess, bei dem völlig offen ist, was sich entwickeln wird.
Seine Gospel-Offensive ist jedenfalls gestartet. Nach Gottesdiensten in Rain, Appetshofen und Donauwörth folgen demnächst Harburg und Mönchsdeggingen.
Und vergangenen Samstag fand der erste Musikerinnen-Treff statt in Mönchsdeggingen. Die weibliche Form genügt, denn es waren tatsächlich drei Frauen, die ihre Pianos den Berg hinauf schleppten ins Gemeindehaus. Mit Klaviertasten hatten sie sich alle schon mal beschäftigt, neu war für sie, in die Geheimnisse der Akkord-Abkürzungen einzusteigen. Sie hatten sehr viel Spaß und sehr viel Herausforderung; und sie sehen einen Weg.
Der nächste Termin ist fix im Januar in Ebermergen. Dazu haben sich aber jetzt schon auch Gitarre und Trommeln angemeldet.
Stapffs Vision sind Musikteams aus Sänger/in, Klavier und Melodieinstrument. Aber es gibt keine Grenze. Und wie gesagt: der Prozess ist offen. (pm)