Am vergangenen Freitag fand die Eröffnung der Ausstellung "Aus meiner Welt" der jungen Künstlerin Shiba Kamran im Haus der Kirche in Nördlingen statt.
Nördlingen - Zur Ausstellungseröffnung „Aus meiner Welt“ der jungen Künstlerin Shiba Kamran konnte der Vorstand des Diakonischen Werkes Donau-Ries Johannes Beck am vergangenen Freitag zahlreiche Gäste im Haus der Kirche begrüßen und damit im Vorfeld zur Kulturnacht die Interkulturellen Wochen in Nördlingen unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ eröffnen.
Deren Schirmherr Oberbürgermeister Hermann Faul und Rotary-Club-Präsident Joseph Mayer, welcher wieder großzügige Unterstützung für diese Ausstellung und den Kunstwettbewerb an den Nördlinger Schulen zugesagt hat, zeigten sich im Nachhinein beeindruckt vom bereits vielseitigen Werk Kamrans.
Laudator Professor Wolfgang Mussgnug hatte seine anschauliche Würdigung und die teils nachdenklich, gleichwohl auch hoffnungsvoll stimmende Darstellung der künstlerischen wie der persönlichen Entwicklung der aus Afghanistan stammenden Autodidaktin mit Flucht-Erfahrung unter das Schiller-Wort: „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“ gestellt. Er hob das große künstlerische Potential hervor das in den vielseitigen Werken, erstellt in unterschiedlichen Techniken zu erkennen ist.
Shiba Kamran selbst, die nach Abschluss der Berufsfindungsklasse mit besonderer Auszeichnung vor Kurzem in eine Berufsausbildung gestartet ist und mit ihrem Mann in traditioneller afghanischer Kleidung anwesend war, zeigte sich glücklich, gerührt und dankbar für die Möglichkeit, ihre Werke im Haus der Kirche ausstellen zu können und die Anerkennung ihres Schaffens, welche die zahlreichen Gäste mit ihrem Besuch zum Ausdruck brachten.
Die Ausstellung ist noch bis Ende Oktober beim Diakonischen Werk Donau-Ries, im Haus der Kirche, Würzburger Str. 13 in Nördlingen zu den üblichen Öffnungszeiten bei freiem Eintritt zu besichtigen. (pm)