VR-Bürgerstiftung Ries, Raiffeisen-Volksbank Ries und Autohaus Sens finanzieren einen der neuen Kleinwagen.
Nördlingen - Die Diakonie Donau-Ries geht neue Wege: In der Fahrzeugflotte des Pflegedienstes fahren jetzt auch Elektro-Autos. Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß kann so deutlich reduziert werden. Einer der Renault-Kleinwagen wurde von der VR-Bürgerstiftung Ries und durch eine Spende der Raiffeisen-Volksbank Ries aus dem Gewinnspar-Zweckertrag finanziert. Das Autohaus Sens räumte großzügige Rabatte ein.
Für den Pflegedienst in Herkheim ist der Einsatz von Elektromobilität ideal. Die täglichen Routen sind 35 bis 85 Kilometer lang. Zwischen der Früh- und Abend-Tour kann das E-Auto am Stellplatz in Herkheim tagsüber aufgeladen werden, über Nacht sowieso. Besonders wirtschaftlich und umweltverträglich sind die Fahrzeuge, wenn regenerative Energien und intelligente Speichertechnik verwendet werden, also wenn der Strom aus der Photovoltaik-Anlage vom eigenen Dach kommt. Diesen Schritt setzt die Diakonie Donau-Ries gerade um: Johannes Beck, Geschäftsführer des Vereins für Krankenpflege, sagt: „Bis zum Jahresende soll die Anlage installiert sein und Strom liefern.“ Die Wirtschaftlichkeitsanalyse von Matthias Schwarz, Berater für Elektromobilität (HWK), hat ergeben, dass sich dann die Investitionen nach drei Jahren lohnen.
Mit den insgesamt vier neuen E-Autos spart die Diakonie Donau-Ries schon bis zu zehn Tonnen CO2 pro Jahr, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Wenn die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen wird, kann pro Auto sogar bis zu sechs Tonnen CO2 eingespart werden. (pm)