Knapp 6 Mio. Euro können bis 2024 als Fördergelder für Schulen in Donau-Ries in Anspruch genommen werden. Dies veröffentlichte Staatsminister Michael Piazolo. Mit den neuen Fördergeldern soll die digitale Gestaltung der Unterrichtstechnik finanziert werden. „Die Schülerinnen und Schüler können nur ausreichend lernen, wenn ihnen dafür die notwendigen Voraussetzungen bereitgestellt werden,“ so Heimatabgeordneter Dr. Fabian Mehring. „Denn nur, wenn Tablets, interaktive Karten und ein funktionierendes WLAN vorhanden sind, können die Schüler den Umgang damit lernen. Daher freut es mich sehr, dass der Landkreis Donau-Ries mit knapp 6 Mio. Euro vom DigitalPakt profitiert,“ erklärt Mehring.
Mit der Veröffentlichung der Förderrichtlinie „digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“ erhalten die Kommunen, privaten Schulträger und die Schulen wichtige Informationen zur Umsetzung des DigitalPakts, etwa die förderfähige IT-Ausstattung und ihre jeweiligen Förderhöchstbeträge, die sie bis Ende 2021 bei den Regierungen beantragen können. Die Mittel können nach der Umsetzung bis Mitte 2024 abgerufen werden. Die Sachaufwandsträger können die konkreten Maßnahmen gemeinsam mit den Schulen flexibel ausgestalten. „In den Verhandlungen mit dem Bund ist es uns gelungen, dass die Sachaufwandsträger die IT-Geräte für die Schulen nun nicht zwingend kaufen müssen, sondern auch mieten oder leasen können. Viele Kommunen haben inzwischen diese zeitgemäße Beschaffungsstrategie für sich gewählt und wären sonst aus der Förderung herausgefallen“, so Piazolo.
Die Förderrichtlinie schafft die rechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des „DigitalPakts Schule 2019 bis 2024“ im Freistaat. Für die Gestaltung des digitalen Wandels an den bayerischen Schulen stehen damit zusätzlich zu 212,5 Millionen Euro aus Landesmitteln nun weitere 778 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung. (pm)