Nach einer gemeinsamen Wanderung zur Reuterwanne eröffnete der Kreisvorsitzende Franz Ost jun. die Klausurtagung. Während der Tagung richtete man den Fokus insbesondere auf die anstehenden Kommunalwahlen im März 2020. Mit Kreisrat Franz Ost jun. und dem Donauwörther OB-Kandidaten Joachim Fackler habe man hierfür starke Zugpferde innerhalb der eigenen Reihen, so die einhellige Meinung.
Neben allgemeinen Fragen der Verbandsarbeit lag ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt auf der Thematik „Wohnen im Alter auf dem Land“. Hierbei handle es sich nach Ansicht der JUler aufgrund der damit verbundenen sozialen und ökologischen Implikationen um eine Materie, die im ländlichen Raum in den nächsten Jahren massiv an Bedeutung gewinnen wird. An die hierzu intensiv geführten Diskussionen möchte die JU Donau-Ries anknüpfen und zeitnah eigene Konzepte entwickeln.
Abgerundet wurde das Programm durch einen Vortrag zu konservativer Nachhaltigkeitspolitik. Diese vermochte der Referent Dr. Matthias Wucherer hervorragend anhand der Bedeutung von Biodiversität in der Kulturlandschaft aufzuzeigen. In der anschließenden Diskussion kam man dahin überein, dass eine Politik der Ökologie mit Maß und Ziel das Gebot der Stunde sei. Nachhilfe seitens der Grünen bräuchte man jedoch sicherlich nicht. Seit jeher fühle sich die CSU als konservative Partei der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet. Bevor die grüne Verbotspartei überhaupt existiert hatte, war in Bayern schon das weltweit erste Umweltministerium eingerichtet worden.
Hochzufrieden konnte man nach einem produktiven Wochenende, bei dem jedoch auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kam, die Heimreise nach Nordschwaben antreten. Der Dank der Teilnehmer gebührte in besonderem Maße Dominik Fackler aus Wolferstadt für die hervorragende Organisation der Klausurtagung. (pm)