Titelerneuerung

Oettingen bleibt Fairtrade-Stadt

Historische Altstadt mit Barock- und Fachwerkfassaden Bild: Werner Rensing
2017 hat sich die Stadt Oettingen als Fairtrade-Stadt beworben und diesen Titel auch erhalten. Die Auszeichnungsfeier fand am 3. Dezember anlässlich des Oettinger Christkindlesmarktes statt.

Nach Donauwörth war Oettingen nun die 2. Fairtrade-Stadt im Landkreis Donau-Ries und die 517. in Deutschland. Der Titel Fairtrade-Stadt bleibt den Städten nicht einfach erhalten, alle 2 Jahre müssen sie sich um die Titelerneuerung bewerben. Anlässlich des Neujahrsempfangs der 1. Bürgermeisterin Petra Wagner wurde die Bestätigung der Titelerneuerung 2019 nun öffentlich bekannt gegeben. Dabei kann die Stadt auf zahlreiche Aktivitäten zurückblicken wie das sehr erfolgreiche Sammeln von Althandys, eine Ausstellung zum Thema in der Oettinger Stadtbibliothek verbunden mit einem Vorlesenachmittag und einem Malwettbewerb sowie einen überregionalen Vortrag über fairen Handel in der Textilbranche im TSV-Heim.

Seit 2017 hat sich die Zahl der Fairtrade- aktiven Geschäfte und Institutionen in Oettingen sogar erhöht. Das Albrecht-Ernst Gymnasium hat das Fairtrade-Thema schon lange auf seine Fahnen geschrieben und wurde 2019 zur Fairtrade-School ernannt. Zu der feierlichen Auszeichnungsveranstaltung am 1. März wurden von den Schülern der damaligen 5. und 6. Klasse und ihrer Fairtrade- Teamleiterin Christina Niegisch selbst konzipierte und gedrehte Werbefilme zum Thema gezeigt, eine Kostprobe davon gab es auch auf dem Neujahrsempfang zu sehen.

Auch der TSV Oettingen 1861 e.V. spielt inzwischen mit fairen Bällen und der 1. Vorsitzende Josef Mayer nutzte die Gelegenheit, den Direktoren der drei Oettinger Schulen je einen Ball zu überreichen mit der Bitte, künftig auch fair gehandelte Bälle zu kaufen. Die 1. Bürgermeisterin Petra Wagner bedankte sich bei der Oettinger Fairtrade- Steuerungsgruppe und allen Aktiven, die helfen, die Welt ein klein wenig besser zu machen und darüber hinaus unsere Stadt mit ihren Aktionen und ihrem Angebot bereichern.

Über weitere „Mitspieler“ würde sich die Stadt sehr freuen und zukünftigen Interessenten ihre Unterstützung zusichern. (pm)