Religionslehrerin Ramona Kerscher hatte bereits im letzten Schuljahr die Idee geäußert, das breite Getränkeangebot in der Aula um ein paar kleine Snacks zu erweitern. Mit den Mitgliedern ihrer Fair-Trade-AG entwickelte sie ein Konzept zur Beschaffung und Bewirtschaftung des Automaten.
Um den „Fair-o-maten“ anschaffen zu dürfen, leistete Ramona Kerscher in den Gremien der Schule erfolgreich Überzeugungsarbeit. Der Elternbeirat übernahm daraufhin einen Großteil der Kosten. Zusammen mit einer Spendenaktion der gesamten Schülerschaft und durch die Erlöse verschiedener Verkaufsaktionen der Fair-Trade-AG, wie beispielsweise dem „Coffee-Stop“, wurde die Finanzierung des „Fair-o-maten“ ermöglicht.
„Das war schon ein Kraftakt“, sagt Ramona Kerscher, „aber es hat sich gelohnt. Mit jedem einzelnen Snack setzt man sich als Käufer für faire Arbeitsbedingungen in den Erzeugerländern ein. Außerdem schmecken die Produkte einfach gut!“ Ihrem großen Engagement, der Großzügigkeit des Elternbeirats und der Mobilisierung der gesamten Schülerschaft ist es zu verdanken, dass die Schule um ein attraktives Angebot reicher geworden ist. (pm)