Coronavirus

Großveranstaltungen in Bayern verboten - Absagen auch im Donau-Ries?

Der Ostermarkt in Wemding lockt jedes Jahr viele Besucher. Bild: Stadt Wemding
Bayern hat als erstes Bundesland beschlossen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern zu untersagen, um eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Eine Absage empfiehlt die Staatsregierung für Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Personen. Bei Veranstaltungen mit weniger als 500 Personen müsse jeder für sich selbst entscheiden, ob ein Besuch notwendig sei, betonte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder heute Mittag in einer Pressekonferenz. Wie sieht es im Donau-Ries aus? Finden alle Veranstaltungen statt, oder gibt es auch hier bereits Absagen?

Auch im Landkreis finden in den nächsten Wochen Veranstaltungen statt, die theoretisch von dem neuartigen Verbot betroffen sein könnten. In Donauwörth steht am 22. März der jährliche Ostereiermarkt an. "Der Ostereiermarkt im Tanzhaus findet am 22. März statt. Dort sind wir ja wegen der Brandschutzverordnung sowieso auf maximal 400 Besucher beschränkt. Das Gesundheitsamt hat uns außerdem darum gebeten die Veranstaltung auf 300 Personen zu beschränken", so Annegret Feist, Pressesprecherin der Stadt Donauwörth. Auch in Nördlingen ist für den 22. März ein Marktsonntag geplant. Bisher ist noch nicht bekannt, ob dieser stattfinden wird. Auch der Ostermarkt in Wemding am 29. März stattfinden soll, befindet sich derzeit noch in der Schwebe. "Anfang nächster Woche wird entschieden, ob der Markt stattfindet, oder nicht", informiert Lea Osterrieder von der Touristinfo in Wemding. Wie bereits heute Vormittag berichtet, steht bereits fest, dass das Männerballetturnier der FG Wemdosia aufgrund der aktuellen Entwicklungen abgesagt  ist. Einen Nachholtermin gibt es womöglich im Herbst.

Disko-Betreiber warten Entwicklungen ab

Im Rieser Tanzzentrum will man zunächst abwarten und dann entscheiden. "Wir werden erst einmal die weiteren Entwicklungen abwarten und keine voreiligen Entscheidungen treffen", so Inhaber Rudi Götz. Auch die Betreiber der Discothek Prisma in Asbach-Bäumenheim wollen zunächst abwarten und dann eine Entscheidung treffen. 

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