Wie der Sachgebietsleiter Hochbau bei der Stadt Nördlingen Jürgen Eichelmann ausführte sind maximal 20 Teilnehmer für den Wettbewerb vorgesehen, fünf davon sind gesetzt. Dabei handele es sich um namhafte Büros, die in den letzten Jahren Architektenwettbewerbe (vor allem für Bäder) gewonnen hätten, so Eichelmann. Das Preisgericht wird aus vier Fachpreisrichtern bestehen – anerkannte Experten, die bereits schriftlich zugesagt haben – sowie aus drei Sachpreisrichtern. Letztere sind Oberbürgermeister David Wittner und seine Stellvertreterinnen Rita Ortler und Gudrun Gebert-Löfflad. Als Stellvertreter der Fachleute fungieren Eichelmann selbst und ein Landschaftsarchitekt aus München, die Stellvertreter der Bürgermeister sind die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat. Die Stellvertreter sind zwar ständig anwesende Mitglieder des Preisgerichts, allerdings nicht stimmberechtigt. Eine Vorbesprechung des Gremiums soll am Montag, 28. September, stattfinden, die Wettbewerbsunterlagen werden am 5. November ausgegeben.
Die teilnehmenden Architekturbüros bekommen bis 16. Februar 2021 Zeit, ihre Arbeiten einzureichen. Die Bewertung durch das Preisgericht findet am 24. März 2021 statt, bis zum 8. April werden die Arbeiten dann ausgestellt. Zu beachten ist, dass der Gewinner des Wettbewerbs nicht automatisch auch zur Umsetzung kommt, stattdessen werde die Stadtverwaltung mit den Plätzen eins bis vier Verhandlungen aufnehmen. Geplant ist, dass im Mai 2021 das zum Zug kommende Büro beauftragt werden kann, nachdem das nachgelagerte Vergabeverfahren entsprechend der Vergabeverordnung (VgV) stattgefunden hat. „Das Ziel ist ehrgeizig und ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen werden“, so Oberbürgermeister David Wittner in der Sitzung am Dienstag.