Nicht alle sind digital gut ausgerüstet oder nutzen Online-Angebote während der Corona-Zeit, wünschen sich aber ein geistliches Angebot in der Advents- und Weihnachtszeit. Vor allem also Ältere, oder auch Kranke, die sich (noch) nicht in die Kirche, in Gottesdienste oder in andere Ansammlungen trauen aus Sorge um die Gesundheit. Die Ehe- und Familienseelsorge in der Außenstelle des Bischöflichen Seelsorgeamtes in Donauwörth hat darum eine spezielle Telefonaktion gestartet, denn der Griff zum Telefonhörer fällt manchmal leichter als die Bedienung von Smartphone und Laptop.
Ehe- und Familienseelsorger Ulrich Berens dazu: „Ein Telefon hat eigentlich jede/r und auch Ältere oder Kranke können es problemlos bedienen. Darum haben wir diese Art der „Telefon-Hotline“ begonnen.“
Unter dem Motto „Bei Anruf Zuspruch“ hören die Anrufenden einen kurzen mutmachenden geistlichen Impuls am Telefon, wenn sie die Nummer (0906) 968 390 48 anwählen. Natürlich ist der Anruf für die Anrufenden außer den normalen Gebühren kostenlos und auch ohne weitere Verpflichtungen.
Ulrich Berens freut sich, dass er eine Reihe von Kollegen und Kolleginnen beider großer Kirchen gefunden hat, die ihn bei dieser Aktion aktiv unterstützen und den Telefon-Zuspruch gestalten. Allen Betreuern der Aktion geht es dabei um die Übermittlung eines mutmachenden Gedankenimpulses, der die Hörer zum eigenen Weiterdenken und Weiterbeten einlädt. Jeweils Sonntags wird ein neuer Impuls veröffentlicht. Laut Berens reichen die Beiträge nun aus, um bis weit ins das Neue Jahr immer wieder neue Impulse per Telefon zum Abruf bereit zu stellen.
Um die Aktion zu streuen, gibt es dazu inzwischen auch eine Internetadresse, die quasi als Archiv für vergangene Beiträge dienen und auf der man sich kurz über die Aktion informieren kann: https://beianrufzuspruch.de. (pm)