Coronavirus

Erstmals britische Virusmutation im Landkreis nachgewiesen

Symbolbild Bild: pixabay
Wie das Landratsamt heute mitteilt, wurde erstmals die britische Variante des COVID-19-Virus bei einem Landkreisbürger nachgewiesen. Bei einer weiteren Person besteht der Verdacht auf die südafrikanische Virusvariante.

Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 23.02.2021, 11.00 Uhr, bei insgesamt 3.604. Hiervon gelten 3.331 Personen bereits wieder als genesen.  Leider ist in Zusammenhang mit COVID-19 ein Todesfall zu beklagen. Der über 90 Jahre alte Patient litt an erheblichen Grunderkrankungen. Die Anzahl der verstorbenen bestätigten Indexfälle im Landkreis Donau-Ries steigt folglich auf 133. In der Folge gelten momentan 140 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der heutige Inzidenzwert liegt laut RKI bei 17,2. In den regionalen Krankenhäusern werden aktuell 16 positiv auf COVID-19 getestete Patientinnen und Patienten behandelt, davon 6 intensivmedizinisch. Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter www.donau-ries.de/corona.

 

Erster Nachweis von besorgniserregenden Virusmutationen im Landkreis Donau-Ries

Erstmals konnten mutierte Formen des SARS-CoV-2-Virus bei Landkreisbürgern nachgewiesen werden, die auch sogenannte „besorgniserregende Varianten“ enthalten. Eine Person mit Wohnsitz im Landkreis befindet sich aktuell nach einem berufsbedingten Auslandsaufenthalt in Quarantäne außerhalb des Landkreises. Es konnte labordiagnostisch die britische Virusmutante nachgewiesen werden.
Bei einer weiteren Person besteht aktuell der Verdacht auf die südafrikanische Virusvariante, da es sich um eine Kontaktperson zu einem bereits bestätigten Fall außerhalb des Landkreises handelt. Auch diese Person befindet sich in Quarantäne.
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, muss darauf hingewiesen werden, dass das Virus natürlicherweise mutiert und nicht jede Mutation eine gravierende Veränderung des Virus nach sich zieht. Aus diesem Grund hat das RKI besorgniserregende Mutationen, sogenannte VOC (Variants of Concern) definiert.
Weitere Informationen dazu finden sich hier:
RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Übersicht und Empfehlungen zu besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvarianten (VOC).
Im Rahmen der Überwachung werden aktuell 5 % der positiven Proben auf diverse Mutationen untersucht. Bei Verdachtsmomenten werden auch durch das Gesundheitsamt entsprechende weitere Untersuchungen veranlasst.

Impfungen im Landkreis Donau-Ries (Stand 21. Februar)

Wie das BRK als Betreiber der lokalen Impfzentren mitteilt, sind inzwischen insgesamt 18.363 Menschen im Landkreis Donau-Ries über die bayerische Software BayIMCO registriert und haben damit ihre Bereitschaft zu einer Impfung signalisiert. Bei der zusätzlich angebotenen Registrierungshotline gehen wöchentlich im Durchschnitt etwa 470 Anrufe ein.
Insgesamt wurden im Landkreis inzwischen 5.728 Impfdosen verabreicht. In der vergangenen Woche konnten insgesamt 1.397 Impfungen durchgeführt werden. Neben dem bislang verwendeten Impfstoff von BioNTech/Pfitzer wurden inzwischen auch 202 Impfungen mit dem Impfstoff des Herstellers AstraZeneca vorgenommen. (pm)