Equal Pay Day

Frauen über die Krise hinaus nicht vergessen

Asf Flyer zum Frauentag 2017 Bild: www.asf.spd.de
Anlässlich des Equal Pay Day am kommenden Mittwoch fordert Simone Strohmayr (SPD) ein gesellschaftliches Umdenken was den Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern angeht. Dieser liegt im Donau-Ries bei 33,8 Prozent.

Frauen leisten in der Corona Pandemie einen wichtigen Beitrag. Doch darf man nicht vergessen, dass viele von ihnen zu einem schlechteren Tarif arbeiten . Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages mahnt die frauenpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion Simone Strohmayr dass trotz leichter Verbesserungen weiterhin Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern bestehen.

Aktuell liegt der Gender Pay Gap im Donauries bei 33 8 Prozent. Deutschlandweit sind es 19 Prozent, in Bayern circa 23 Prozent. Daran erinnert auch der Equal Pay Day an diesem Mittwoch. Er markiert den Tag, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um auf das gleiche Gehalt wie Männer zu kommen.

Strohmayr: "Das schlägt sich nicht nur auf dem Lohnzettel, sondern auch in der Rente nieder." Wir brauchen endlich ein Umdenken in unserer Gesellschaft. Frauen leisten mehrheitlich die Familienarbeit und kümmern sich häufig um Kinder und Angehörige. Strohmayr sieht folgende Lösung: "Wir brauchen vor allem eine bessere Bezahlung von „frauentypischen“ Berufen wie im sozialen Sektor. Für Frauen müssten Anreize geschaffen werden, in gut bezahlten, technologieaffinen Bereichen zu arbeiten, und wir brauchen zudem die Voraussetzungen für mehr Frauen in Führungspositionen." (pm)