Staatliche Förderung

490.000 Euro für Fremdinger Radweg

MdB Ulrich Lange (links) und Bürgermeister Frank-Markus Merkt freuen sich über die enorme Bundesförderung, mit der ein neuer Radweg geschaffen werden kann. Bild: Büro MdB Ulrich Lange
Im Zuge des Sonderprogramms "Stadt und Land" stellt der Bund bis 2023 rund 660 Millionen Euro zur Verfügung. Von dieser Bundesförderung profitiert jetzt auch die Gemeinde Fremdingen und darf sich über 490.000 Euro für einen neuen Radweg freuen.

Neben der Stadt Nördlingen profitiert auch die Gemeinde Fremdingen von dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, für das der Bund bis 2023 rund 660 Millionen Euro bereitstellt. Das sind hervorragende Nachrichten. Die Gemeinde Fremdingen kann sich über eine Bundesförderung in Höhe von 490.000 Euro freuen. Wir kommen unserem Ziel einer möglichst flächendeckenden und sicheren Radverkehrsinfrastruktur immer näher und schaffen ein attraktives Angebot, das immer mehr Menschen überzeugt, auf das Rad umzusteigen“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.

Projekt Radweg bislang von Jahr zu Jahr aufgeschoben 

Geplant ist der Neubau eines 2,2 km langen Geh-, Rad- und Wirtschaftswegs entlang der DON 4 zwischen Schopflohe und Hausen. Aufgrund seiner Zusatzfunktion als Wirtschaftsweg wird der Radweg eine Breite von drei Metern haben. Im Zeitraum April bis November 2022 soll das Projekt realisiert werden. Die voraussichtlichen Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf 612.000 Euro. Davon werden 80 Prozent vom Bund bezuschusst.

Bürgermeister Frank-Markus Merkt:Seit vielen Jahren steht der Radweg auf unserer Agenda, konnte aber leider aufgrund der dringend notwendigen, enormen Investitionen, vor allem im Bereich der Abwasserbehandlung und der Dorfsanierungen, leider nicht umgesetzt werden. So wurde der Radweg im Investitionsprogramm der Gemeinde bislang nur als 'Merkposten' von Jahr zu Jahr geschoben. Mit dem Radwege-Sonderprogramm 'Stadt und Land' sahen wir eine realistische Chance, den Radweg zu bauen, wenn die entsprechenden Fördergelder bereit gestellt werden. Wir mussten sehr schnell sein, da es ein sehr attraktives Programm ist und mit entsprechender Nachfrage und konkurrierenden Antragsstellern zu rechnen war."

Radweg soll in regionales Radwegekonzept integriert werden

"Der Radweg bietet nicht nur den örtlichen Radfahrern mehr Schutz und Sicherheit, sondern soll in das regionale Radwegekonzept integriert werden, um so die Attraktivität des Radwegenetzes im Nordries und in unserem Landkreis zu steigern. Deshalb hat sich der Landkreis nach intensiven Verhandlungen auch bereit erklärt, die Planungsleistungen zu übernehmen. Mit diesem starken Signal aus Berlin und den zugesagten Fördermitteln von knapp einer halben Million Euro können wir nun zusammen mit dem Landkreis und dessen Radwegebeauftragten in die Detail- und Ausführungsplanungen einsteigen, um dann im nächsten Jahr den Weg hoffentlich zeitnah umsetzen zu können“, so Bürgermeister Merkt abschließend. (pm)