Am Montag fand in Oettingen in kleinem Rahmen die Eröffnung der neuen Pumptrack-Anlage statt. Sie befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Skateparks. Anwesend war neben Bürgermeister Thomas Heydecker, einigen Stadtratsmitgliedern und Mitarbeiter*innen der Stadt Oettingen auch Konrad Willar, Inhaber der Firma "pumptrack.de", die maßgeblich für die Planung und den Bau verantwortlich war. Zwar ist die neue Anlage bereits seit den Pfingstferien in Betrieb, eine große Einweihungsfeier inklusive Rahmenprogramm musste aber Corona-bedingt auf das kommende Jahr verschoben werden. "Wir hoffen sehr dass wir für die feierliche Eröffnung auch einige Größen der Skaterszene für uns gewinnen und für dieses tolle Projekt einen möglichst würdigen Rahmen schaffen können", erklärte der Oettinger Bürgermeister in diesem Zusammenhang.
Bürgermeister Heydecker von Nachrichten überschwemmt
Als das Thema Pumptrack-Anlage 2018 zum ersten Mal an die Stadt herangetragen wurde, gab es durchaus Kritik am Projekt, schließlich habe man doch bereits eine Mountainbike-Strecke und einen Skatepark in Oettingen. Diese Kritik habe sich aber spätestens seit der Fertigstellung der Anlage Ende März in das genaue Gegenteil gewandelt, erzählt Heydecker und führt weiter aus: "Ich habe seit meinem Amtsantritt noch nie so viele Nachrichten über die Sozialen Medien erhalten, wie zu diesem Thema. So viele Bürger*innen wollten wissen, ab wann die Anlage endlich genutzt werden kann." Da die Stadt in dieser Zeit noch einige bürokratische Hürden zu überwinden hatte und die Grünflächen angelegt werden mussten, war das Gelände deshalb lange Zeit von Bauzäunen umgeben. Dies habe einige Jugendliche aber nicht davon abgehalten, die neue Strecke auszuprobieren - zu groß sei dir Vorfreude auf die neue "Hauptattraktion" der Stadt Oettingen gewesen, so Heydecker.
Pumptrack-Anlage eine der modernsten ihrer Art
Mit der Firma "pumptrack.de" konnte man für das Projekt eine Firma gewinnen, die sich seit 2013 auf Asphalt-Pumptracks, Modulare Pumptrack-Anlagen und Bike-Infrastruktur spezialisiert hat und mit der Anlage in Oettingen eine ihrer modernsten Strecken schaffen konnte, wie Inhaber Konrad Willar erklärt: "Die Anlage in Oettingen ist eine der ersten und modernsten ihrer Art und von der Planung bis zur Umsetzung mit der modernsten Technik durchgeführt. Durch die variable Streckenführung sind Hunderte Nutzungsvarianten möglich - genau das wollten wir erreichen." Zuspruch und Anerkennung gab es in den vergangenen Wochen und Monaten nicht nur von Kommunen und Städten aus der Region. "Vertreter aus Stuttgart haben die Anlage bereits besucht und zeigten sich begeistert vom Konzept und der Umsetzung", erzählt Michelle Grier vom Bauamt Oettingen stolz und Bürgermeister Heydecker fügt an: "Nur durch die optimale Zusammenarbeit zwischen der Regierung von Schwaben, dem Bauunternehmen, dem Engagement der interessierten Bürger*innen und der Stadtverwaltung konnte dieses einzigartige Projekt entstehen."