Um möglichst viele verschiedene Komponist*innen zu Wort kommen zu lassen und einen breiten Querschnitt über die unterschiedlichen Gattungen und Stile des 19. Jahrhunderts zu bieten, spielt er von einigen größeren Werken teils nur kurze Ausschnitte. Zu hören sind Stücke von Ch. H. Rinck, Robert Schumann, Clara Schumann und Josef Rheinberger, und natürlich dürfen auch die bekannten Orgelmeister Felix Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger nicht fehlen. Dabei spannt er einen großen Bogen vom filigranen „Floeten-Concert“ von Christian Heinrich Rinck aus der frühen Zeit der Romantik bis hin zum virtuos-fulminanten „Präludium und Fuge über B-A-C-H“ von Franz Liszt am Ende des Konzertes.
Von Anfang an von der Orgel begeistert
Klaus Ortler spielte bereits im Alter von 13 Jahren Orgel in der Heimatgemeinde Anhausen. Er studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Augsburg bei Prof. Karl Maureen. 1989 schloss er sein Aufbaustudium Orgel an der Hochschule für darstellende Kunst und Musik in Stuttgart bei Prof. Ludger Lohmann mit Diplom im Fach Orgel mit sehr gutem Erfolg ab. Ergänzend zum Studium besuchte er zahlreiche Interpretationskurse im Bereich historische Aufführungspraxis und romantische Orgelmusik.
Klaus Ortler gibt regelmäßig Konzerte an Orgel und Cembalo sowohl solistisch als auch kammermusikalisch (u. a. mit dem Nördlinger Bach Trompeten Ensemble) überwiegend im süddeutschen Raum. Im Jahr 2002 war er mit dem Kammerchor der Kantorei St.-Georg Nördlingen auf Konzertreise in Kanada, 2017 in Australien. Seit 2005 unterrichtet er zusätzlich als Musiklehrer an der Liselotte-Nold-Schule in Nördlingen.
Einlass ist ab 17:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Aufgrund der immer noch geltenden Infektionsschutzbestimmungen müssen bei Konzerten Kontaktdaten erhoben werden. Dafür stehen Kontaktformulare und die Luca-App bereit. Das dritte Konzert der Reihe ist am 5. September geplant. Kirchenmusiker und Jazz-Pianist Christoph Georgii aus Karlsruhe präsentiert Musik zum Thema „Jazz und Pop“. (pm)