Zahlreiche Lions-Freunde überwiesen eine Sonderspende auf das Konto des Lions Hilfswerks. Der Vorstand beschloss zudem, die Spende auf 7.500 Euro aufzurunden. Dieses Geld floss – über den Lions-Club Köln-Stadtwald koordiniert – direkt an stark betroffene Familien in Erftstadt. In dieser Stadt in Nordrhein-Westfalen hat das Hochwasser besondere Verwüstungen hinterlassen, zahlreiche Häuser zerstört und mindestens eine Person das Leben gekostet. Auch ein früheres Mitglied des Lions-Clubs Donauwörths, Rainer Urban, lebt in Erftstadt, er konnte sich mit seiner Frau gerade noch aus dem gefluteten Haus befreien und hatte seinen Donauwörther Freunden von den Zerstörungen in seiner direkten Umgebung berichtet. Er und die Kölner Lions sorgen dafür, dass die Spende einigen besonders geschädigten Menschen hilft, ihre Existenz neu aufzubauen.
Neues Jahr, neue Wege
Auch sonst steht das kommende Lions-Jahr ganz im Zeichen des Miteinanders und der gegenseitigen Hilfe. Als Jahresmotto wählte Präsident Dr. Andreas Teicher „Gemeinsam neue Wege suchen und diese dann zusammen gehen“. Da im vergangenen Lions-Jahr nur wenige Aktivitäten möglich waren, erklärten sich alle Vorstandsmitglieder dazu bereit, nochmals für ihr Amt zu kandidieren – und wurden einstimmig gewählt. So bleibt Dr. Andreas Teicher Präsident, Joe Baur der Erste Vizepräsident, Wolfgang Olshausen Sekretär, Kay Wannick Co-Sekretär, Gerhard Bierweiler Clubschatzmeister, Peter Schneid Clubmaster und Christa Lechner Mitgliedschaftsbeauftragte. Auch dem Lions-Hilfswerk Donauwörth e.V. stehen nach wie vor Friedrich Hertle als Vorsitzender, sowie Prof. Dr. Peter Schlieper als Schatzmeister vor.
Als neues Mitglied konnte Stefanie Winter, Rektorin der Grundschule Mertingen, begrüßt werden – ein Anlass zur Freude. Als positiv empfanden alle auch, dass trotz der pandemiebedingten Schließungen viele Spenden möglich waren, zum Beispiel in Form von Weihnachts-Geschenktüten für die Donauwörther Tafel, als Geldspende für die Brandopfer in Rögling, eine Förderung der Kunst-Projektwoche der Schule in Wemding, die Unterstützung der Kartei der Not sowie des Anbaus einer Boulderhalle an die Kletterhalle des Alpenvereins. All das ermöglichte vor allem der Adventskalender-Verkauf, der auch dieses Jahr die einzige Möglichkeit zum Spendensammeln außerhalb des Clubs sein wird. Darum stecken nun alle Donauwörther Lions viel Energie in die Vorbereitungen für den neuen Donauwörther Adventskalender, der ab Ende Oktober über Schulen, Unternehmen, Läden in der Region und Lions-Freunde direkt verkauft werden wird. (pm)