Neueröffnung

Neues Leben für den Bären

Gasthaus zum Bären Bild: Matthias Stark
Nach rund achtzehn Monaten Umbauzeit ist das altehrwürdige Gasthaus zum Bären kaum mehr wiederzuerkennen. Die neue Pächterin Melanie Chilla hat dem Wirtshaus nicht nur neues Leben, sondern auch ein ganz besonderes Flair eingehaucht.

Wer durch die Türen des Gasthauses an der ehemaligen Schwabenhalle tritt, der wird von einem fast lebensgroßen Bild eines Bären begrüßt. "Das war mir persönlich ganz wichtig", erzählt Melanie Chilla, die Pächterin des traditionsreichen Gasthauses. Seit rund einem Jahr ist klar, dass sie nach den aufwändigen Renovierungsarbeiten das Wirtshaus mit Gästezimmern übernehmen wird. "In diesem Jahr war ich nicht nur einmal am Ende meiner Kräfte. Wir haben so viel Zeit und Energie in dieses Projekt gesteckt. Aber mittlerweile sind wir fast fertig und wir fiebern der Eröffnung entgegen." Wann diese ist, hängt von einem letzten Puzzleteil ab: der Installation der Küche. "Mein Plan ist es aber, dass wir am 10. Oktober die Pension im Obergeschoss eröffnen", so die Gastronomin. Hier warten acht gemütliche Doppelzimmer mit hochwertigem Fliesenboden aus Solnhofner Platten und Massivholzmöbel auf die Gäste. Ins Obergeschoss führt eine Treppe aus Eiche. Generell ist in dem renovierten Wirtshaus viel mit Holz gearbeitet worden.

Alpenländisches Flair in der Gaststube

In der Gaststube fühlt sich um einige Kilometer in den Süden versetzt. Die Gaststube versprüht das Flair einer Alm in den Bergen. Viel Holz ist hier verwendet worden, um ein herrliches Ambiente zu schaffen. Die Wände und die Decken sind mit Brettern von Nadelhölzern verkleidet. Die moderne Ambientebeleuchtung fügt sich nahtlos in das Gesamtkonzept ein. Ein Sprossenfenster ermöglicht den Blick in den Nebenraum. Hier finden rund zwanzig Personen Platz, während in der Gaststube Platz für fünfundzwanzig Menschen ist. Wann das Gasthaus eröffnet, ist noch nicht ganz klar. "Mein Ziel ist es aber definitiv noch vor dem Winter zu eröffnen. Ich habe bereits zahlreiche Anfragen für Weihnachtsfeiern. Das wäre natürlich toll, wenn ich mit diesen auch mein Wirtshaus eröffnen könnte", so Chilla weiter. Alles hängt nun aber von der Küche ab. "Aber wir sind alle zuversichtlich, dass wir bald unsere Gäste bewirten können. 

Winterbiergarten und Feuerschalen

Neben der Bewirtung in der Gaststube und dem Nebenzimmer will Chilla auch die Freifläche neben dem Gasthaus nutzen. Diese wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten auch erneuert. "Im Winter werden wir hier eine Bar aufbauen. Drum herum werden wir Sitzgelegenheiten, Stehtische und Feuerschalen aufbauen und so einen Winterbiergarten eröffnen. Im Sommer werden wir dann natürlich einen klassischen Biergarten eröffnen." Abschließend möchte sich Chilla auch bedanken: "Bei allen Handwerkern, die hier wirklich ein wunderbares Gasthaus geschaffen haben und beim Besitzer Ludwig Ehnle, der sich bereit erklärt hat, dem altehrwürdigen Gasthaus einen neuen Look zu verpassen."

Geschäftsführer und Gründer. Immer direkt vor Ort wenn etwas passiert, auch in der Nacht. Verantwortlich für den Anzeigenverkauf. Bespricht dienstliches gerne bei einem Arbeitsessen. Fußballer. Hat ein Faible für antike Holzmöbel. Bringt Tochter und Hund gerne mit ins Büro.

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