Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Udo Knauer singen und musizieren der Kammerchor St. Georg, Julia Küßwetter (Sopran), der Countertenor Nicholas Hariades (Alt), Reiner Geißdörfer (Tenor) und Thomas Gropper (Bass), sowie das Orchester La Banda auf historischen Instrumenten.
Das Oratorium „Messiah“ (so die englische Schreibweise) gliedert sich in drei Teile. Allerdings beschreiben diese Teile das Leben und Wirken Jesu weniger im Sinne einer erzählenden Handlung, vielmehr reflektieren die drei Teile „Verheißung und Geburt“, „Passion und Auferstehung“, „Wiederkunft und Jüngstes Gericht“ das heilsgeschichtliche Wirken des „Christus“ in bekannten alttestamentlichen Texten und Stellen aus Paulus-Briefen oder der Offenbarung, wie z. B. im berühmten „Halleluja“-Chor.
Verschiedene Gäste wirken mit
Der Kammerchor St. Georg, für dieses Projekt bestehend aus rund 40 Sängerinnen und Sängern, feiert mit dieser Aufführung nachträglich sein 25-jähriges Jubiläum. Die Sopranistin Julia Küßwetter studierte in Rom, Berlin, Graz und München, wo sie mit Auszeichnung abschloss. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Dozentin für Gesang in Dinkelsbühl und Zürich. Der Countertenor Nicholas Hariades stammt aus London. Im Rahmen seiner Konzert- und Bühnentätigkeit ist er hauptsächlich im deutschsprachigen Raum und England unterwegs. Er lebt mit seiner Familie in München.
Der Tenor Reiner Geißdörfer studierte nach seiner Zeit im Windsbacher Knabenchor. Theologie und Gesang in Erlangen und belegte Meisterkurse u. a. bei Barbara Schlick und James Wagner. Neben den klassischen Oratorien von Bach bis Mendelssohn ist er auch im Bereich der modernen Musik unterwegs. Thomas Gropper ist als Solist, Gesangspädagoge und Chorleiter tätig. Neben seiner Professur an der Münchner Musikhochschule und seiner Konzerttätigkeit ist er Leiter namhafter Chöre wie den Arcis-Vokalisten oder dem Kammerchor Chur.
„La Banda“ ist ein Orchester aus renommierten Musikern der „Alten Musik Szene“. Historische Instrumente und ein Studium der Musizierpraxis und der Spieltechniken früherer Jahrhunderte bilden die Basis, sind jedoch kein Selbstzweck, sondern stehen im Dienst der Idee, Geist und Herz der Musik früherer Epochen fühlbar und erlebbar zu machen.
Es gilt 3G+
Karten gibt es noch bei der Tourist-Information Nördlingen. Angekündigt wurde das Konzert ursprünglich mit Einlass nach 3G-Regel. Aufgrund der jüngsten Corona-Entwicklung wird allerdings mindestens die „3G+“-Regel gelten, was bedeutet, dass Ungeimpfte das Konzert nur mit gültigem PCR-Testnachweis besuchen können. Sollte am Konzerttag bereits 2G verordnet sein, dürfen Ungeimpfte leider nicht mehr eingelassen werden. In diesen Fällen nimmt die Nördlinger Tourist-Info bereits verkaufte Karten zurück. Die Abendkasse öffnet um 17:00 Uhr.
Weitere Informationen: www.musik.sankt-georg-noerdlingen.de. (pm)
