Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Durch das Qualitäts-Siegel können sich jetzt auch Patienten mit Diabeteserkrankungen darauf verlassen, in der Donau-Ries-Klinik Donauwörth optimal versorgt zu werden.
Dr. Thomas Eberl, ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, freut sich über das Qualitätssiegel als Bestätigung des Engagements für eine fachlich optimale Behandlung: „Ärzte und Pfleger in Kliniken haben sehr oft mit Patienten zu tun, die zusätzlich zu ihrer aktuellen Erkrankung noch unter Diabetes leiden. Deswegen haben wir auf jeder Station mindestens zwei Pflegekräfte speziell geschult. Sie unterstützen das Ärzteteam bei der optimalen Betreuung der Diabetespatienten. Auch bei Operationen und Narkosen wird die Diabetes-Erkrankung berücksichtigt. So können viele Komplikationen für Patienten mit Diabetes von vornherein vermieden und die Patienten früher entlassen werden.“, sagt Dr. Eberl.
DDG-Präsident Herr Prof. Dr. med. Andreas Neu bestätigt der Donauwörther Klinik: „Die Einrichtung stellt eine fächerübergreifende Diabetes-Kompetenz sicher, von der die Patienten auf allen Stationen profitieren. Patienten sollten darauf achten, dass das Personal in der Klinik sich auch mit Diabetes sehr gut auskennt.“
Mehrere Voraussetzungen sind zu erfüllen
Um das Siegel zu bekommen, musste die Donau-Ries Klinik Donauwörth umfangreiche Maßnahmen nachweisen, unter anderem spezielle Schulungen für das Pflegepersonal, das Vorhandensein qualifizierter, Diabetes-erfahrener Ärztinnen bzw. Ärzte, die für die Patientinnen und Patienten auf allen Stationen die optimale Behandlung der Vorerkrankung Diabetes mellitus festlegen und durch schriftliche Anleitungen, z. B. Notfallplänen bei Unter oder Überzuckerungen, ihre Kolleginnen und Kollegen fachübergreifend unterstützen.
Von den zusätzlichen Maßnahmen profitieren auch Patientinnen und Patienten, deren Diabetes noch gar nicht entdeckt wurde. Denn bei jeder Neuaufnahme werden routinemäßig die Blutzuckerwerte kontrolliert. So werden auch neue Diabetesfälle entdeckt – was für die Betroffenen sehr wertvoll ist, denn der Diabetes wird im Folgenden während des Krankenhausaufenthaltes berücksichtigt. Das sichert unmittelbar den Behandlungserfolg und zusätzlich lassen sich durch die frühe Diagnose und rechtzeitige Therapie Folgeschäden verhindern. Auch für einweisende Ärztinnen und Ärzte bietet das Siegel eine wichtige Entscheidungshilfe, um eine Diabetes-adäquate stationäre Behandlung für ihre Patientinnen und Patienten zu finden. (pm)