Die Stadt Nördlingen hatte bereits im Jahr 2014 auf Initiative des Diakonischen Werks gGmbH – dem Beispiel anderer Kommunen folgend – eine Veranstaltungsreihe zum „Welt-Alzheimertag“ ins Leben gerufen. Bei der Programmvorstellung von „Nördlingen verbindet“ in der Bundesstube des Rathauses, konnte Oberbürgermeister David Wittner insbesondere die Verantwortlichen der beteiligten Institutionen begrüßen.
Vielseitiges Veranstaltungsprogramm
In diesem Jahr beginnt die Reihe mit dem Gottesdienst für Senioren am Donnerstag, 22. September 2022, 15:00 Uhr, in der Spitalkirche in der Baldinger Straße. Diakon Michael Jahnz und Helga Eger-Geiger sowie Caroline Erhardt der Diakonie Donau-Ries gGmbH laden herzlich ein zum Gottesdienst mit dem Thema „Wenn du einst nach vielen Jahren…?“. Der Gottesdienst ist in einfacher Sprache und mit kurzer symbolhafter Ansprache gehalten. Gerne können die Besucher auch ihr Poesie- oder Fotoalbum von früher mitbringen.
Weiter geht es dann bereits am Dienstag, 27. September 2022 mit dem Theaterstück im Stadtsaal Klösterle „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ mit Peter Kremer und Angela Roy. Aber auch der traditionelle Stadtspaziergang mit Alt-Oberbürgermeister Hermann Faul sowie der Vortag „Hausgeschichten“ mit Dr. Wilfried Sponsel wird sicherlich viele Besucher interessieren. Wohlfühlfrühstück, Fahrsicherheitstraining, Vorträge oder die Veranstaltung mit einem ausgebildeten Hund unter dem Motto „Hunde mehr als nur Alltagsbegleiter?“ sind im Programm enthalten. Ein ausführlicher Flyer liegt an vielen öffentlichen Stellen aus bzw. ist im Internet unter www.noerdlingen.de abrufbar.
Angebot für Betroffene und Angehörige
„Ich bin sehr dankbar, dass es wieder gelungen ist, Veranstaltungen nicht nur für Betroffene, sondern auch für betreuende Angehörige anbieten zu können“, würdigte Oberbürgermeister David Wittner die Verantwortlichen der vielen Institutionen. Helga Eger-Geiger bestätigte auch, dass von Anbeginn das Programm mit vielen Einrichtungen im Stadtgebiet erstellt worden war, auch mit dem Ziel einen großen Personenkreis anzusprechen. Es sollte vor allem darum gehen, zu informieren, eine Hemmschwelle abzubauen, den Betroffenen ein Angebot neben dem Alltag zu bieten sowie den Betreuenden die Gelegenheit zu eröffnen, sich auch mal eine kleine Auszeit zu nehmen. Dies unterstrich auch Stephanie Wörrle von der Liselotte-Nold-Schule, die zudem über sehr viele positiven Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler der Liselotte-Nold-Schule berichten konnte. (pm)