Eine erfolgreiche Bilanz zogen Landrat Stefan Rößle und Konversionsmanagerin Barbara Wunder. In der vierten Förderperiode werden viele wichtige, gesellschaftspolitisch relevante Projekte umgesetzt und dank der Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sind die Kosten für den Landkreis vergleichsweise gering. Besonders beim Flächensparen sei viel erreicht worden, berichtete Frau Wunder. Das Dorfladennetzwerk wurde sogar mit dem Bayerischen Heimatpreis 2022 ausgezeichnet.
Landrat Stefan Rößle hatte die Mitglieder des Lenkungsgremiums des Konversionsmanagements im Landkreis Donau-Ries begrüßt, einem Kreis aus Vertreter*innen der Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er dankte für die gute Zusammenarbeit, die Förderung durch das Wirtschaftsministerium und die Unterstützung des Kreistages.
Niklas Scheder, Mitarbeiter des Referats „Regionalmanagement“ im bayerischen Wirtschaftsministerium, zog eine positive Bilanz des Konversionsmanagements Donau-Ries. Er zeigte sich insbesondere erfreut, dass das Konversionsmanagement wichtige politische und kommunalstrukturelle Themen seit Jahren erfolgreich bearbeitet. Er wünschte viel Erfolg bei der Umsetzung der weiteren Maßnahmen in den Handlungsfeldern Wettbewerbsfähigkeit, Siedlungsentwicklung und Demographischer Wandel und bei der Arbeit in der Region. Silvan Weigand, Ansprechpartner für die Regional- und Konversionsmanagements bei der Regierung von Schwaben, bescheinigte dem Konversionsmanagement im Landkreis eine sehr gute Arbeit. „Die Zusammenarbeit in der Region, insbesondere zwischen dem Konversionsmanagement und der Regierung von Schwaben, funktioniert tadellos“, so Weigand.
Nach inzwischen siebeneinhalbjähriger Förderzeit und in der vierten Förderperiode stellte Konversionsmanagerin Barbara Wunder den Mitglieder*innen des Lenkungsgremiums ihre Arbeit vor. Besonders erfolgreich sind seit Jahren das Dorfladennetzwerk Donau-Ries, das in diesem Jahr auch mit dem Bayerischen Heimatpreis ausgezeichnet wurde. Die Projekte im Bereich Flächenmanagement und Innenentwicklung haben Vorbildfunktion für Kommunen in ganz Bayern. Besonders wichtig und innovativ war laut Wunder die Bündelung aller 44 Kommunen im „Interkommunalen Netzwerk Flächensparen“ in diesem Jahr. Alle Projekte sind als eine strategische Daueraufgabe zu sehen und im Nachhaltigkeitskonzept des Landkreises verankert.
Das Konversionsmanagement wurde im April 2013 eingerichtet und hat sich in den vergangenen Jahren bei Netzwerkprozessen, Projektinitiierung und -umsetzungen bewährt. Es ist in der Stabsstelle Kreisentwicklung und Nachhaltigkeit im Landkreis Donau-Ries im Bereich Nachhaltigkeit angesiedelt. (pm)