Nach den Grundsätzen der Pluralität und Subsidiarität sind neben der Stadt Nördlingen als Betreiberin von vier Kinderbetreuungseinrichtungen weitere kirchliche und freie Träger im Stadtgebiet tätig. Ab dem Rechnungsjahr 2023 fördert die Stadt Nördlingen die von ihr bedarfsanerkannten Kita-Plätze mit einem freiwilligen, pauschalen Zuschussbetrag pro Gruppe in Höhe von 5000 Euro pro Jahr bzw. 9000 Euro pro Jahr bei eingruppigen Einrichtungen.
„Die Zusammenarbeit im Bereich der Kindergärten und Krippen ist seit vielen Jahren sehr gut und vertrauensvoll. Es freut mich daher sehr, dass der Stadtrat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen hat die Einrichtungen der kirchlichen und freien Träger durch die pauschale Defizitbeteiligung weiter zu entlasten,“ so Oberbürgermeister David Wittner. Die Defizitbeteiligung stellt eine freiwillige Leistung ohne Rechtsanspruch dar und dient der Verringerung von Betriebskostendefiziten.
Darüber hinaus erhalten die Einrichtungen weitere Unterstützungsleistungen wie die gesetzlichen Förderbeträge nach dem BayKiBiG sowie
Zuschussleistungen für Investitionen und Generalsanierungsmaßnahmen. „Als Kommune können wir jedoch nur bedingt gegensteuern. Die Finanzierung der frühkindlichen Bildung und Betreuung in Deutschland muss dringend überarbeitet werden, damit Träger auskömmlich wirtschaften können,“ appelliert Oberbürgermeister David Wittner an die Verantwortlichen in Bund und Land. (pm)