Was ist mit „frackwürdig“ gemeint – eine von Heinz Erhardt genutzte Wortspielerei? Sowohl Heinz Erhardt als auch Polymilchsäure, Sissi und Aladdin eignen sich vortrefflich für eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine solche mussten die Schüler der 13. Jahrgangsstufe der FOS/BOS in Donauwörth im Rahmen des Seminarfachs mit ihrer Seminararbeit erbringen.
Besonders gelungen ist dies den vier Schülerinnen, die am Mittwochabend bei der Prämierungsfeier des Fördervereins der Hans-Leipelt-Schule einen Einblick in ihre herausragenden Seminararbeiten boten. Johanna Schuster aus der F13S hat mit Begeisterung dargelegt, warum ausgerechnet Heinz Erhardt auch heute noch der Komiker schlechthin ist. Ein ganz anderes Thema hielt Jule Rührer aus der B13W in Bann. Sie führte einprägsam aus, warum ausgerechnet die „Chemie rund um die Nährstoffe“ – so der Titel ihres Seminars – einen entscheidenden Beitrag zum Abbau der Plastikberge leisten könne.
Sichtlich von ihrem Thema begeistert und sehr engagiert zeigte Bianca Schiele aus der F13W, dass es durchaus Unterschiede zwischen der historischen Elisabeth von Österreich und der Film-Sissi gibt. Mit nicht weniger Begeisterung und Herzblut referierte Sila Kiran, die das Seminar „Stereotypes in disney movies“ belegt hatte, über „Orientalism in Disney’s Aladdin“.
Die Studierfähigkeit, die Schulleiterin Doris Barth-Rieder bereits zu Beginn der Veranstaltung den vier Schülerinnen attestiert hatte, dürfte am Ende für alle zweifelsfrei bewiesen sein. Renate Artner, Vorsitzende des Vereins „Freunde und Förderer der Hans-Leipelt-Schule e. V.“, ließ es sich im Anschluss an die Präsentationen nicht nehmen, den vier Seminaristinnen persönlich zu ihren ausgezeichneten Leistungen zu gratulieren und ihnen eine Urkunde samt Preis zu überreichen. (pm)