Eventuell schwebt Ihnen im nächsten Jahr eine größere Anschaffung vor. Mithilfe von Festgeld kann man aber auch dauerhaft Risiken senken, die durch andere Investitionen entstehen. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wann Sie von Festgeld als Anlage Gebrauch machen sollten und wie es derzeit um die Zinsen steht.
Was ist ein Festgeldkonto?
Festgeld wird auch als Termingeld bezeichnet. Dabei legt man sein Geld für einen Zeitraum an, der zuvor vereinbart wird und erhält dafür von der Bank einen festgeschriebenen Zinssatz. Während der Laufzeit des Festgelds bleibt dieser unverändert.
Mit dem Festgeld sind Sie nicht so flexibel wie mit Tagesgeld, erhalten aber in der Regel höhere Zinsen. Entscheidend dafür ist immer die allgemeine Zinsentwicklung, um die es zurzeit sehr gut steht. Zwischenzeitlich einen Betrag des Guthabens abzuheben oder zusätzliches Geld einzuzahlen, ist beim Festgeldkonto nicht möglich.
Firmenfestgeld
Festgeld ist jedoch nicht nur für Privatpersonen geeignet. Auch das sogenannte Firmenfestgeld wird derzeit immer attraktiver. Grund dafür sind die optimalen Bedingungen, denn derzeit steigen die Zinsen stetig weiter an. Zudem gilt das Anlagekonzept als sicher und einfach.
Möchte man Firmenfestgeld nutzen, muss man zunächst eine zuvor festgelegte Summe für einen definierten Zeitraum und zu einem festgelegten Zinssatz anlegen. Die Bank nimmt alle weiteren Schritte vor.
Mithilfe von Festgeldern kann man teilweise mehrere Millionen Euro zinssicher investieren. Die Laufzeiten sind flexibel wählbar und können von einigen Monate bis hin zu vielen Jahren reichen. Auf diese Weise lassen sich sowohl mittel- als auch langfristige Sparziele umsetzen.
Doch auch beim Firmenfestgeld müssen Sie beachten: Über das angelegte Geld können Sie während der Laufzeit nicht verfügen. Deswegen sollte in jedem Fall nur das Unternehmenskapital angelegt werden, welches sie für einen längeren Zeitraum garantiert nicht benötigen werden. Vor dem Anlegen von Festgeld ist es deswegen wichtig, genau zu kalkulieren.
Welche Laufzeiten gibt es beim Firmenfestgeld?
Da Business Festgeldkonten in aller Regel der kurz- und mittelfristigen Geldanlage für Firmenkunden dienen, bieten die meisten Banken dafür relativ kurze Laufzeiten von 1 bis 12 Monaten an. Auch längere Zeiträume bis hin zu 5 Jahren sind möglich.
Allerdings gewähren nur wenige Kreditinstitute Firmenfestgeld von bis zu 10 Jahren, was wiederum damit zusammenhängt, dass diese Möglichkeit grundsätzlich weniger genutzt wird. Oftmals sind Wertpapiergeschäfte für diese Zeiträume wesentlich attraktiver.
Ist Firmenfestgeld sicher?
Ein großer Vorteil beim Firmenfestgeld ist, dass dieses als praktisch risikofrei gilt. Der Zinssatz ist garantiert, während das Kapital für die zuvor festgelegte Laufzeit auf dem Festgeldkonto liegt. Deswegen eignet sich Festgeld als Anlage auch so gut für die finanzielle Planung. Bei sämtlichen Anbietern greift die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Einige Banken bieten sogar eine erweiterte Einlagensicherung in Höhe von mehreren Millionen Euro an. Ein Risiko für Kursverluste gibt es nicht.
Anfallende Kosten
Ebenso wie Festgeldkonten für Verbraucher sind Firmenfestgeldkonten in der Regel kostenfrei. Das bedeutet, dass keine Gebühren für die Eröffnung, Führung und Löschung des Kontos genommen werden.
Das Fazit: Mit Festgeldkonten zu mehr Planungssicherheit
Firmenfestgeld zeichnet sich durch hohe Zinsen und finanzielle Sicherheit aus. Es handelt sich dabei um eine gut planbare und zudem risikofreie Geldanlage. Dank flexibler Laufzeiten ist es Unternehmen möglich, ihr Kapital so anzulegen, dass es ihnen für die nächste große Investition zur Verfügung steht. Zudem wird der festgelegte Zinssatz innerhalb der Laufzeit garantiert. Durch Anlegen und Führen eines Festgeldkontos fallen für gewöhnlich keine Gebühren oder andere Kosten an.
Bevor Sie sich für ein Festgeldkonto bei einem Kreditinstitut entscheiden, sollten Sie Banken und Angebote miteinander vergleichen. So finden Sie garantiert eine Lösung, die zu den Ansprüchen Ihres Unternehmens passt.
