Dabei informierte sie sich beim Vorsitzenden der Geschäftsführung, Richard Paul und Norbert Gehring, Geschäftsführer operativ, über die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Region sowie über die aktuellen Herausforderungen für die Agentur für Arbeit und die Jobcenter.
Aufgrund der kontinuierlich wachsenden Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, einer hohen Arbeitsplatzdichte in der Region und der bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquote konnte Paul von einem stabilen Arbeitsmarkt berichten. Lettenbauer zeigte sich über die gute Entwicklung sehr erfreut und erfuhr, dass der Beschäftigungszuwachs fast ausschließlich durch Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit zustande kommt.
Vertieft erörtert wurde das Thema Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel. Um dem entgegenzuwirken, sei die Qualifizierung in den kommenden Jahren ein besonders wichtiger Faktor, betonte Gehring. Lettenbauer bezeichnete es als sehr erfreulich, dass Arbeitsagenturen und Jobcenter sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte beim Erwerb von beruflichen Qualifikationen stark fördern und damit auch die Unternehmen sowohl bei der Deckung des Personalbedarfs als auch bei der Transformation unterstützen. Als positive Entwicklung bezeichnete die Abgeordnete, dass die Jobcenter verstärkt auf Qualifizierung setzten, um dauerhafte Integrationschancen in den Arbeitsmarkt zu erhöhen. Hierzu sei es erforderlich, dass die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Sie lobte ausdrücklich die tolle Leistung der Mitarbeitenden in den Jobcentern zur Sicherung des Lebensunterhalts für die Menschen in der Region.
Diskutiert wurde ebenso über aktuelle Fragen wie die Höhe von Sozialleistungen, das Lohnabstandsgebot und notwendige zusätzliche Kapazitäten für Sprachkurse, um geflüchtete Menschen schneller in Arbeit zu bringen. (pm)