Verkehr

Auchsesheimer Unterführung soll sicherer werden

Bild: Matthias Stark
Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Verkehrsunfällen auf der DON 28, weil Lkws an der dortigen Bahnbrücke hängen bleiben. Nun prüfen die Stadt Donauwörth und der Landkreis bauliche Maßnahmen.

Zuletzt blieb ein Lkw am 27. September mit seinem Kranarm an der Bahnbrücke hängen und verschob damit das Bauwerk. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro, der Bahnverkehr war tagelang eingeschränkt. Da es in der Vergangenheit häufig mehrmals im Jahr zu Unfällen dieser Art gekommen war, hatte Landrat Stefan Rößle angekündigt, dass man die Unfallhäufung künftig zum Thema machen wolle. Nun ist Bewegung in das Thema gekommen. 

Zuständige Stellen aktuell in der Abstimmungsphase

Zuständig für die Straße ist zwar grundsätzlich der Landkreis, da sie sich aber im Stadtgebiet befindet, entscheidet die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Donauwörth darüber. Diese wurde mittlerweile vom Landratsamt darüber informiert, dass man an der besagten Stelle bauliche Maßnahmen ergreifen möchte, um auf die Durchfahrtshöhe noch deutlicher hinzuweisen. „Die Durchfahrtshöhe beträgt hier 3,50 Meter. Und diese ist aus allen Richtungen ausreichend beschildert“, so Gerhard Schappin vom Landratsamt. „Zurzeit wird die Kreisstraße inklusive Borde und Entwässerungseinrichtungen saniert. Eine Tieferlegung der Straße ist aufgrund der Hochwassersituation nicht möglich.“

Im Moment befinden sich die zuständigen Stellen deshalb in der Abstimmungsphase. Neben der Stadt und dem Kreis gehören dazu auch die Deutsche Bahn und die Polizei. Die zusätzlichen Maßnahmen sollen schnell umgesetzt werden. „Direkt am Bauwerk sollen zusätzlich zur Warnmarkierung noch zwei weitere Höhenschilder in Richtung Donauwörth angebracht werden. Die zusätzliche Beschilderung soll möglichst zeitnah erfolgen."

Ist eine Höhendurchfahrtskontrolle die Lösung?

In den Planungen des Landratsamtes spielt auch eine Höhendurchfahrtskontrolle eine Rolle. Fahrzeuge würden dann bereits mit dieser kollidieren und nicht direkt mit der Brücke. Damit könnte auch die Gefahr für durchfahrende Züge minimiert werden. Gerhard Schappin erklärt: „Denkbar wäre eine Art Höhendurchfahrtskontrolle vor dem Bauwerk. Momentan befinden wir uns noch in der Abstimmungsphase. Den Umsetzungszeitpunkt von baulichen Maßnahmen können wir daher noch nicht nennen."

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