Wie erwartet begannen die Gäste druckvoll und kamen so bereits in der 2. Minute durch Luisa Harlander zur ersten Torchance, die am Pfosten scheiterte. Kurze Zeit später, in der 4. Spielminute, die zweite Chance durch Katharina Steiner, die knapp am rechten Pfosten vorbeischob. In der 14. Spielminute war es nochmals Steiner, als wieder der Pfosten für Wörnitzstein rettete.
Wörnitzstein findet ins Spiel und setzt Akzente
Nach 20 Minuten wendete sich das Blatt, und die Wörnitzsteinerinnen um Spielführerin Jenny Böld kamen besser ins Spiel. Paula Domalewska wurde durch einen Seitenwechsel freigespielt, verstolperte allerdings freistehend vor der Torhüterin. In der 35. Spielminute war es wieder ein sehenswert ausgespielter Seitenwechsel auf Lara Rupprecht, deren Hereingabe durch Hannah Gunzner nicht verwertet werden konnte.
Im Anschluss entstand ein Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die wohl größte vereitelte die starke Wörnitzsteiner Torhüterin Lea Moll, nachdem sie einen Schuss aus kurzer Distanz noch an den Pfosten lenken konnte.
Spannende Wendung nach der Halbzeitpause
Es dauerte bis zur 45. Minute, bis der Knoten platzte und ein Freistoß von Sandra Melan durch Julia Bruckmeier zur 1:0 Halbzeitführung verwertet werden konnte. Direkt nach Anpfiff der 2. Halbzeit konnte Cecilia Königsdorfer nach einem Fehlpass der Wörnitzsteinerinnen im Spielaufbau zum 1:1 Ausgleich einschieben. Es folgte wieder ein offener Schlagabtausch, wobei beide Seiten wenige Chancen zuließen.
Freistöße bringen Wörnitzstein auf die Siegerstraße
So war es wieder ein Freistoß von Melan, den diesmal Sarah Hörmann verwerten konnte und mit purem Willen unter die Querlatte knallte. Kurze Zeit später (65. Minute) belohnte sich Sandra Melan selbst und brachte einen Fernschuss zur 3:1 Führung im Tor unter. Anschließend beherrschten die Wörnitzsteinerinnen das Spiel und konnten durch sehr gutes Passspiel immer wieder Akzente nach vorne setzen.
Dominanz bis zur Schlussminute
So auch nochmals in der 95. Minute, als Hannah Gunzner freigespielt werden konnte und den Ball zum 4:1 Endstand im Tor unterbrachte. Am Ende konnten sich die Wörnitzsteinerinnen, wenn auch mit ein wenig Fortune in der Anfangsphase, für eine sehr gute Trainingswoche und ein mental sowie spielerisch starkes Spiel selbst belohnen und vorübergehend den Abstiegsplatz verlassen.
Die Weichen müssen weiterhin auf harte Arbeit und mentale Stärke gestellt sein, da die Konkurrenz aufgrund von Spielverlegungen noch zwei Spiele weniger ausgetragen hat und das letzte Spiel in diesem Jahr am kommenden Samstag bei der SpVgg Joshofen Bergheim mit Sicherheit kein leichtes wird. (dra)
