Ziel der dreitägigen Veranstaltung war es, die Anliegen der jungen Wirtschaft direkt an die politischen Entscheidungsträger heranzutragen und gemeinsam zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Der Know-how-Transfer ist ein einzigartiges Format, das jungen Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit bietet, Abgeordnete des Bayerischen Landtags im politischen Alltag zu begleiten. Die Teilnehmer nahmen an Ausschuss- und Fraktionssitzungen sowie politischen Hintergrundgesprächen teil und erhielten tiefe Einblicke in die Entscheidungsprozesse der Demokratie. Gleichzeitig diente das Programm als Plattform, um den Politikern die wirtschaftlichen Herausforderungen und Bedürfnisse der jungen Wirtschaft aufzuzeigen.
Zu den Teilnehmern gehörten auch Eleonore Fischer und Michael Langer von den Wirtschaftsjunioren Donau-Ries, die gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren Bayern in den Austausch mit mehreren Abgeordneten traten. Fischer, die als Immobilienmaklerin selbstständig ist, konnte Einblicke in die Arbeit des Abgeordneten Martin Behringer gewinnen, während Langer, der im Bereich Personalberatung tätig ist, Peter Tomaschko begleitete. Beide hatten die Gelegenheit, ihre regionalen Perspektiven und die Anliegen der jungen Wirtschaft direkt einzubringen. „Diese intensiven Einblicke in die Arbeit der Landtagsabgeordneten waren für uns eine besondere Chance, gemeinsam über wirtschaftliche Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren“, so Fischer und Langer.
Themenschwerpunkte und Austausch mit politischen Fraktionen
Die zentralen Themen des diesjährigen Know-how-Transfers spiegeln die drängendsten Herausforderungen der jungen Wirtschaft wider: Bürokratieabbau, Verwaltungsdigitalisierung, Bildung, Energieversorgung, Fachkräftemangel und die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Die Wirtschaftsjunioren traten in den Dialog mit allen im Landtag vertretenen Fraktionen, darunter Vertreter der CSU, Freien Wähler, Grünen und SPD. Besonders intensiv waren die Gespräche mit dem bayerischen Digitalminister Fabian Mehring sowie dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Tobias Gotthardt, die praxisnahe und lösungsorientierte Ansätze für die Anliegen der jungen Wirtschaft aufzeigten.
Highlight-Veranstaltung zu transatlantischen Beziehungen
Ein Höhepunkt des Programms war die Diskussion mit dem US-Generalkonsul Dr. James Miller zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen nach der US-Wahl. Angesichts der langen Tradition bayerisch-amerikanischer Wirtschaftsbeziehungen betonten die Teilnehmer die Bedeutung eines engen Dialogs, um bestehende Partnerschaften zu stärken und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erschließen.
Über die Wirtschaftsjunioren:
Mit rund 10.000 Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften unter 40 Jahren sind wir der größte Verband der jungen Wirtschaft in Bayern und Deutschland. Gemeinsam verantworten wir rund 300.000 Arbeitsplätze und mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz.
Mit unserem wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Engagement übernehmen wir Verantwortung für die Zukunft und geben der jungen Wirtschaft eine Stimme. Wir fördern den Austausch und die Entwicklung junger Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte. (dra)