Am Donnerstag stand für den Oettinger Stadtrat unter anderem die Abstimmung über die Erneuerung der Ortsdurchfahrt B466 auf dem Programm. Mit einer eindeutigen Mehrheit hat der Stadtrat dieser Baumaßnahme zugestimmt, womit das Staatliche Bauamt beauftragt werden kann, Planung und Ausschreibungen anzustoßen.
Allerding braucht es für den endgültigen Start der Baumaßnahme einen genehmigten Bundeshaushalt, welcher aufgrund der aktuellen politischen Situation frühestens für Sommer 2025 erwartet wird. „Insgesamt ist das ein sehr positiver Beschluss für die Stadt Oettingen“, zeigte sich Erster Oberbürgermeister Thomas Heydecker im Gespräch mit unserer Redaktion dennoch zufrieden.
Bei dem Bauprojekt geht es unter anderem um zwei Kreisverkehre auf der B466, die an den Kreuzungen Nördlinger Straße und Munninger Straße errichtet werden sollen. „Damit tragen wir dem steigenden Verkehrsaufkommen Rechnung. Die Wartezeiten an diesen Stellen werden durch die Kreisverkehre reduziert“, erklärte Thomas Heydecker. Zudem werden in der Munninger Straße Geh- und Radwege geplant, da diese aktuell nicht fuß- und radfahrerfreundlich sei. „So wird dort die Verkehrssicherheit erhöht.“
Enorme Verbesserung der Verkehrssituation
Für die Baumaßnahmen rund um die Kreisverkehre werden Gesamtkosten von knapp vier Millionen Euro netto veranschlagt. Allein im Kreuzungsbereich plant man mit rund 1,24 Millionen Euro, wovon für die Stadt Oettingen 335.000 Euro anfallen. Für den Ausbau der Fuß- und Radwege in der Munninger Straße fällt rund eine Million Euro an, welche komplett die Stadt Oettingen trägt.
Geld, das für Thomas Heydecker jedoch gut angelegt ist. „Langfristig erwarten wir eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses, was die Situation freundlicher für alle Verkehrsteilnehmer machen wird – für Pkw und Lkw, aber explizit auch für Fußgänger und Radfahrer. Die Maßnahmen werden die Situation für Jahrzehnte zum Besseren verändern.“
