Bereits Anfang der Woche hatten wir darüber berichtet, dass zwei Restaurants aus dem Landkreis Donau-Ries an der beliebten TV-Kochshow „Mein Lokal, dein Lokal" teilnehmen. Dabei treten jede Woche fünf Gastronom*innen im Küchenwettstreit gegeneinander an, um das beste Restaurant ihrer Stadt bzw. der Region zu finden. An jedem Werktag lädt ein anderer Teilnehmer zu sich ein und bekocht seine Mitstreiter*innen im laufenden Betrieb. Aufgetischt wird jeweils eine Vorspeise, ein Hauptgang und ein Dessert à la carte – dazu gibt es natürlich exklusive Einblicke in die Küche. Neben dem Bistro Mexx aus Donauwörth, deren Folge kommenden Mittwoch ausgestrahlt wird, hat auch das Ferber aus Monheim teilgenommen.
Nach Anfrage geht alles sehr schnell
Inhaber Florian Ferber erklärt die Hintergründe: „Tatsächlich sind wir vom Sender Ende Oktober direkt angefragt worden, haben eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt." Und dann sei alles recht schnell gegangen. Zunächst der Dreh eines kleinen Casting-Videos im Restaurant, danach die Zusage von Seiten des Senders und kurz darauf stand bereits die Drehwoche für das Ferber-Team an - allerdings mit einem kleinen Haken. „Die teilnehmenden Restaurants waren für uns streng geheim. Wir haben erst am Sonntagabend - also nur wenige Stunden vor Drehbeginn - erfahren, in welchem Restaurant der erste Tag stattfinden wird. Vor Ort haben wir uns dann tatsächlich alle das erste Mal gesehen." Eine recht neue Situation, auch deshalb, weil Florian Ferber zuvor noch keine echte TV-Erfahrung sammeln konnte. Trotzdem sei ihm der Dreh Tag für Tag leichter gefallen.
Restaurant setzt voll auf neues Konzept
Im Ferber selbst wurde erst am Freitag gedreht - die Folge wird am 07. Februar um 17:55 Uhr ausgestrahlt. Für den Koch eine Ausgangsposition, die durchaus auch Schattenseiten mit sich brachte. Denn aufgrund der zusätzlichen Belastung durch das TV-Format musste das Restaurant die komplette Woche über schließen. „Die Drehtage haben einfach zu lange gedauert", bestätigt Ferber. Trotzdem sei die Teilnahme an „Mein Lokal, dein Lokal" eine einmalige Möglichkeit und Erfahrung, die er nicht missen möchte. Besonders auch deshalb, weil das Ferber nach einer Pause von über vier Jahren durch die Pandemie und den Umbau der Räumlichkeiten erst vergangenes Jahr wieder seine Pforten geöffnet hat - und das mit komplett neuem Konzept. Demnach funktioniert die Speisekarte des Restaurants nach dem Baukastenprinzip. Gäste können die Hauptgerichte nach ihrem individuellen Geschmack mit einer Auswahl an Beilagen kombinieren. „Wir legen viel Wert auf gute Qualität und sind besonders stolz auf unsere Fleisch- und Fischgerichte. Natürlich haben wir nicht nur mitgemacht, um zu gewinnen, sondern auch aufgrund des Werbeeffekts. Jetzt hoffen wir einfach, dass unsere offene Art und unser Konzept auch gut in der Ausstrahlung rüberkommt", so der Küchenchef.
Für den Tag der Ausstrahlung haben sich Florian Ferber und sein Team dann noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. „Mittlerweile ist klar, dass wir ein Public Viewing bei uns im Restaurant veranstalten werden. Dazu gibt es ein spezielles 'Mein Lokal, dein Lokal-Menü'." Gegen 19:00 Uhr wird feststehen, wer sich am Ende einer intensiven Woche die TV-Gastrokrone aufsetzen darf. Selbst die Teilnehmer kennen das finale Ergebnis noch nicht - hoffentlich darf dann eines der Restaurants aus dem Landkreis jubeln.
