Michael Bosse, stellv. Bürgermeister der großen Kreisstadt Donauwörth, Stadtrat und Kreisrat des Landkreises Donau-Ries, wurde als Landtagsdirektkandidat der Freien Wähler für den Wahlkreis Donau-Ries nominiert. Als Bezirkstagsdirektkandidat wählten die anwesenden Mitglieder den Kreisvorsitzenden der Freien Wähler Donau-Ries, Florian Riehl aus Rain. Für die Liste Landtag wird der neue Bezirksvorsitzende der Jungen Freien Wähler, Michael Dinkelmeier aus Wemding antreten. Ulrich Reiner, Listenkandidat Bezirk, komplettiert das Team.
„Gemeinsam wurden die Weichen für die heiße Phase des Wahlkampfes gestellt. Mit großer Zuversicht, die Topergebnisse der Freien Wähler bei allen letzten Wahlen mit einem so tollen Team nochmals deutlich zu steigern, treten die Kandidaten an, um wiederum in Donau-Ries ein schwabenweit herausragendes Ergebnis zu erzielen. Erklärtes Ziel ist es den Einzug in den Landtag und Bezirkstag zu erreichen“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Freien Wähler.
Bosse stellt Eckpunkte seiner Kandidatur vor
„In einer leidenschaftlichen Rede stellte der gebürtige Donauwörther Michael Bosse die Eckpunkte seiner Kandidatur vor. Offenheit und Transparenz in der Politik, Wirtschaftsförderung, Reduzierung der überbordenden Bürokratie, Verbesserung der ärztlichen Versorgung, Stärkung des Landkreises und die Unterstützung und der Austausch mit den Unternehmen. Am Herzen liegt ihm besonders das Handwerk und die Arbeitsplatzsicherung durch regionale Ansiedlungen. Als selbständiger Unternehmer mit jahrzehntelanger Erfahrung, kennt er die Sorgen und Notwendigkeiten im Landkreis
Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch über das Engagement in der Vergangenheit. Über 30 Jahre Vereinsarbeit, als Verantwortlicher in vielen Funktionen. Politische Aktivität seit 1998 als stellv. Ortsvorsitzender, Kreisvorsitzender und gerade die Arbeit als Stadtrat, Kreisrat, stellv. Bürgermeister, Fraktionsvorsitzender sind eine unverzichtbare Basis für die anstehenden Aufgaben“, heißt es in der Mitteilung.
„Gerade diese kommunale Basisarbeit zeichnet uns, die FREIEN Wähler aus!“, hob Michael Bosse während seiner Bewerbungsrede hervor. „Die Lehrzeit ist vorbei, jetzt gilt es auch im Landtag anzupacken! Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft für alle Generationen gestalten!“, so Bosse.
Besonders liege dem dreifachen Familienvater am Herzen, dass Politik für alle Bürgerinnen und Bürger generationsübergreifend gestaltet werden muss.
Die Erfahrungen als Unternehmer im Versicherungssektor, in welchem die Dienstleistung immer im Mittelpunkt steht, diene für ihn als Maßstab, denn nur ein zufriedener Kunde/Bürger mache eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich. „Ich werde mich voll und ganz für die Bürger einsetzten!“, so sein Credo.
„Als er vor 25 Jahren, 1998 den ersten Landtagswahlkampf der Freien Wähler noch als kleiner Helfer unterstützten durfte, war es ihm damals schon klar, dass er es nicht nur tue, um eine Haltung auszudrücken oder als stilles Mitglied zu fungieren, sondern anzupacken und Verantwortung zu übernehmen, um mit den Idealen auch konkrete Politik zu machen. Kontinuität, Ausdauer und Ehrlichkeit sind als Politiker ein wichtiges Rüstzeug, das lebt er für die Freien Wähler seit 25 Jahren, so war es für ihn jetzt eine logische Konsequenz, nach dem Erreichten in der Kommunalpolitik, die Interessen unseres Landkreises auch im Landtag zu vertreten. Gerade dies sei so immens wichtig, da für unseren Landkreis noch viel erkämpft werden muss, ja aufgeholt werden muss, um konkurrenzfähig in die Zukunft gehen zu können“, heißt es in der Mitteilung über den Landtagskandidaten.
4,5 % Steigerung im letzten Wahlkampf, wertet Bosse als klares positives Signal für die Freie Wähler-Politik im Landkreis. Mit einer ähnlichen Steigerung bei der kommenden Landtags- und Bezirkstagswahl, kann jeweils ein Mandat in den Parlamenten erreicht werden.
„Der mündige Wähler hat die Nase voll von leeren Wahlkampfversprechen und Getöse vor der Wahl und vertrösten nach der Wahl. Der Wähler erkennt ganz genau diese immer wiederkehrende Taktik und straft diese heutzutage Gott sei Dank auch ab. Gegen jedwede vorherige Absprache und Konsens wird immer noch versucht Politik zu machen, und den Wählern Sand in die Augen zu streuen, hier wird es wie seit jeher die Aufgabe der Freien Wähler, dies aufzudecken. Dies zeigt sich auch deutlich in der Bayerischen Landesregierung – dort zeigen die Freien Wähler Spitzenverantwortung und sehen sich zugleich auch als das Korrektiv. Die Energiepolitik, medizinische Versorgung, Investitionen in die Infrastruktur, die Stärkung der Landwirtschaft als Träger unserer Versorgung, Unterstützung unseres Mittelstandes als Rückgrat unserer Wirtschaft, Erreichung der Klimaziele und Schaffung von bezahlbaren Wohnraums wird in den kommenden Jahren eine sehr wichtige Rolle in der Landespolitik spielen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Für alle Bereiche böten die Freien Wähler schon Lösungen an, Michael Bosse nennt hier stellvertretend die Programme der Wasserstoffgewinnung als Energieträger und die Förderung von Regionalwerken als Mittel der Unabhängigkeit von externen Energierohstoffen.
Besonders widmen möchte er sich dem Bürokratieabbau, gerade dieser Bereich bringe den Verwaltungen vor Ort immer mehr Arbeit und binde das dringend für Investitionen benötigte Kapital der Kommunen.
„Hier sei auch das Konnexitätsprinzip anzusprechen, zwar beschlossen, aber in Wirklichkeit längst nicht mehr in der nötigen Konsequenz umgesetzt. Auf diese Weise werden immer mehr Kosten welche eigentlich vom Land getragen werden müssten auf die Kommunen vor Ort verlastet“, so die Pressemitteilung weiter.
Der persönliche Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie die Erörterung von Problemen, ist für ihn eine Grundlage für eine fundierte Arbeit eines künftigen Mandatsträgers Michael Bosse ist fest entschlossen: „Ich werde mich mit meiner ganzen Person, mit meinen Erfahrungen, mit meinem Wissen, aber auch mit meiner Geradlinigkeit und Offenheit für unseren lebens- und liebenswerten Landkreis einsetzen“.
Dinkelmeier für Landtagsliste nominiert
Für die Liste Landtag schicken die Freien Wähler im Landkreis Donau-Ries den 27-jährigen Michael Dinkelmeier in das Rennen. „Als Vorsitzender der Jungen Freien Wähler Schwaben möchte ich besonders den Rückenwind unserer jungen Wählerschaft für unseren Landkreis und letztendlich in ganz Schwaben bewegen. Wir Jungen Freie Wähler wollen für den anstehenden Landtagswahlkampf eine orange Welle auch über den Landkreis hinaus in Bewegung setzen“, so der Vorsitzende weiter.
„Dinkelmeier, gelernter Verwaltungsfachwirt und tätig im Landratsamt, ist bereits Stadtrat in seiner Heimatstadt Wemding und verfügt als Bezirkschef der Jungen Freien Wähler über ein breites Netzwerk auch über die Landkreisgrenzen hinaus, welches man für die Wahlen im Herbst nutzen werde“, so die Mitteilung über den Listenkandidaten.
Riehl möchte Bürokratie abbauen
Auch Florian Riehl stellte sich den Anwesenden vor. In seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender im Donau-Rieser Kreistag und im Rainer Stadtrat konnte er in den vergangenen Jahren viel kommunalpolitische Erfahrung sammeln. „Ein Vertreter aus der Region in München ist für alle Städte und Gemeinden des Landkreises enorm wichtig“, so seine Meinung, denn „ohne unsere Vertreter im Bayerischen Landtag wäre zum Beispiel die Wiedereröffnung der Wartehalle am Rainer Bahnhof nicht möglich gewesen“. Auch ihn treibt der Wunsch nach Bürokratieabbau an: „Alle reden davon, aber passieren tut tatsächlich wenig. Wir müssen die Verwaltungen, Firmen, Bürger und Vereine von zu viel Bürokratie entlasten, dass diese wieder ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen können.“
Rückenwind von Fabian Mehring
Kräftigen Rückenwind erhielten die Nominierten von einem, der es bereits für die Freien Wähler in die Spitze der Landespolitik geschafft hat. Mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring aus Meitingen war der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion nach Wörnitzstein gekommen um persönlich für Bosse und Riehl zu werben. In seiner Rede skizzierte der Parlamentarier zahlreiche Erfolge der FW als Teil der Staatsregierung – etwa im Bereich der Wasserstofftechnologie, bei der Entkernung der umstrittenen 10H-Regel oder zugunsten einer höheren Einstiegsbesoldung für Grund- und Mittelschullehrer.
Mehring warb für eine Fortsetzung der regierenden Bayernkoalition aus Freien Wählern und CSU. Mehring: „Unser Bayern-Bündnis ist die letzte bürgerlich-liberale Regierung in Deutschland und wird als Gegenmodell zum Berliner Ampel-Chaos mehr denn je gebraucht. Um gut durch diese schwierigen Zeiten zu kommen, brauchen wir weniger Ideologie und mehr gesunden Menschenverstand. Unser Bayern ist ein bürgerlich-liberaler Freistaat, dessen Bürger gut auf die grüne Verbots- und Umerziehungskultur aus Berlin verzichten können.“ (pm)